Ein wirksamer Langzeitschutz gegen aktuelle und präventive Schimmelbildung am Bau kommt aus Berlin. Auf den ersten Blick ist die ThermoShield-Farbe ein Wandanstrich wie jeder andere; erst unterm Mikroskop wird die eigentliche Innovation sichtbar: Millionen winziger Keramik-Hohlkügelchen, Bubbles genannt. Auf Innenwänden aufgebracht, erweist sich der zum Patent angemeldete High-Tech-Zusatz vom Malerpinsel als dauerhaft wirksame Prävention zur Vermeidung von Schimmelbelägen in Küchen, Kellern, Bädern und anderen Nassbereichen. Erstmals wird komplett auf den Einsatz von Bioziden und Algiziden mit ihren unkalkulierbaren Nebenwirkungen verzichtet. Die Kosten für diese dauerhafte Lösung sind dennoch vergleichbar mit denen einer gewöhnlichen, nicht tropfenden Wandfarben.
Bundesweit leiden fünf Prozent der Bevölkerung an einer Schimmelpilz-Allergie, bedingt durch Bauwerksschäden, ungenügende Luftzirkulation und aufsteigende Feuchte. Diese Problematik hatte die Wohnungsbaugenossenschaft Perleberg (Land Brandenburg) dazu veranlasst, als eine der ersten Anwender bei der Sanierung von 20 Wohnblöcken auf den ThermoShield-Anstrich zurück zu greifen. „Seitdem haben wir so gut wie gar keine Probleme mehr mit Schimmelpilz“, so das Fazit aus der Vorstandsetage.
Die aktuell vom staatlich anerkannten TNO-Forschungsinstitut aus den Niederlanden bestätigte Wirkung der High-Tech-Farbe beruht auf dem physikalischen Prinzip des Wärme-Feuchte-Transports, wie im Internet unter www.thermoshield-europe.com näher beschrieben wird. Nach üblicher Schimmelpilzbekämpfung (Putzbeseitigung, Silikat-Innendämmung) genügt ein zweimaliges Überstreichen der betroffenen Fläche mit ThermoShield. Die darin enthaltenen Keramik-Bubbles sorgen über eine Oberflächenvergrößerung dafür, dass überschüssige Feuchtigkeit aus den Mauern an die Wandoberfläche abgeleitet und damit dem Schimmelpilz zugleich der Nährboden entzogen wird.
„Folge dieser thermokeramischen Membranwirkung ist es, dass die Wandoberflächen fortan trocken bleiben und der für Schimmelpilze ideale Feuchteanteil sofort an die Raumluft abgegeben wird“, erläutert ThermoShield-Projektmanger Thomas Voswinkel das Wirkprinzip. Mit dem biozidfreien Anstrich wird zugleich die Luftfeuchte im Raum um den Optimalwert 55 Prozent eingestellt. Als Zusatznutzen sinkt obendrein der Heizaufwand merklich ab.
Kontakt:
Doro Mante | InnoMedia
Weitere Informationen:
http://www.thermoshield-europe.com
http://www.innomedia-berlin.de
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