Tomatenminiermotte – Natürliche Feinde gefunden
In den Niederlanden sind in 2009 erstmals in einem Packbetrieb drei Tomatenminiermotten gefunden worden. In Deutschland gab es in 2009 und Anfang 2010 ebenfalls Funde von Tomatenminiermotten in Lagerhallen von Importtomaten.
Eine chemische Bekämpfung der Larven ist schwierig. Niederländische Tomatenanbauer sind besorgt, dass sich der Schädling ausbreiten könnte. Die Universität Wageningen ist daher beauftragt worden, vorsorglich nach natürlichen Gegenspielern zu forschen.
In einem Naturschutzgebiet ist sie auch fündig geworden. Vor allem eine parasitierende Wespenart aus der Familie der Eulophidae aus der Überfamilie der Erzwespen ist interessant, weil sie die Larven der Tomatenminiermotte zur Vermehrung zu nutzen scheint. Die Wespenart muss noch genau identifiziert werden.
Dann müssen die Wissenschaftler nach einer dem Schädling verwandten, aber sonst unschädlichen Motte suchen. Darin würde die nützliche Wespenart vermehrt und könnte zur Bekämpfung der Tomatenminiermotte eingesetzt werden.
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