Auf dem Weg zum internationalen Spitzenstandort der Nutztierwissenschaften

Kurz vor der Zeugnisverteilung in Mecklenburg-Vorpommern erfolgte auch für das vor den Toren Rostocks gelegene FBN die folgende Beurteilung: „Das Forschungsinstitut für die Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere (FBN) betreibt aktuelle Grundlagen- und angewandte Forschung auf dem Gebiet der Biologie der landwirtschaftlichen Nutztiere.

Seine wissenschaftlichen Leistungen sind überwiegend sehr gut und in einigen Bereichen exzellent, auf dem Gebiet der Lautanalyse bei landwirtschaftlichen Nutztieren verfügt das FBN weltweit über eine herausragende Reputation. Mit seinem qualitativ hochwertigen Arbeitsprogramm und seiner sehr guten Infrastruktur ist das FBN für die Nutztierforschung in Deutschland von herausragender Bedeutung. Das Institut hat sich zu einem attraktiven Forschungsstandort entwickelt, von dem heute wichtige Impulse und innovative Ideen ausgehen. Nach der erfolgreichen Implementierung zusätzlich geplanter Projekte kann sich das FBN zu einem internationalen Spitzenstandort in der Nutztierforschung entwickeln.

Mit seiner Matrixstruktur hat das Institut einen sehr effektiven Weg zur Bündelung seiner Aktivitäten und zur Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit in der grundlagen- und anwendungsorientierten Forschung gefunden; in dieser Interdisziplinarität liegt ein großes Potential“.

„Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hat festgestellt, dass das FBN ohne Einschränkungen die Anforderungen erfüllt, die an Einrichtungen von überregionaler Bedeutung und gesamtstaatlichem wissenschaftspolitischem Interesse zu stellen sind.

Mit der Würdigung der Leistungsentwicklung im FBN finden nicht nur die vielfältigen Aktivitäten und Bemühungen seiner Aufsichts-, Leitungs- und Beratungsgremien sowie der verantwortlichen Ministerien zur nachhaltigen Entwicklung des Institutes Anerkennung, sondern auch das engagierte Wirken aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ohne das es nicht möglich gewesen wäre diese „Leuchtturmposition“ in den deutschen Nutztierwissenschaften zu erringen“ erläutert Professor Manfred Schwerin, der Vorstand des FBN, mit sichtlicher Freude.

Der Senat der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz ?Leibniz-Gemeinschaft? evaluiert in Abständen von höchstens sieben Jahren die Forschungseinrichtungen und Einrichtungen mit Servicefunktion für die Forschung, die auf der Grundlage der Ausführungsvereinbarung „Forschungseinrichtungen“ von Bund und Ländern gemeinsam gefördert werden. Diese Einrichtungen haben sich in der Leibniz-Gemeinschaft zusammengeschlossen. Die wissenschaftspolitischen Stellungnahmen des Senats werden vom Senatsausschuss Evaluierung vorbereitet, der für die Begutachtung der Einrichtungen Bewertungsgruppen mit unabhängigen Sachverständigen einsetzt.

Die Stellungnahme des Senats sowie eine Stellungnahme der zuständigen Fachressorts des Sitzlandes und des Bundes bilden in der Regel die Grundlage, auf der der Ausschuss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) überprüft, ob die Einrichtung die Fördervoraussetzungen weiterhin erfüllt.

Media Contact

Norbert K. Borowy idw

Weitere Informationen:

http://www.fbn-dummerstorf.de

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