Materialwissenschaften

Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.

Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Artikel über die Materialentwicklung und deren Anwendungen, sowie über die Struktur und Eigenschaften neuer Werkstoffe.

Laserstrahlsintern von Bauteilen: Qualität der Produkte kann verbessert werden

Das Direkte Metall-Laserstrahlsintern (DMLS-Verfahren), ein generatives Fertigungsverfahren, ist technisch nicht vollständig ausgereift. Der Prozess ist teilweise instabil, wofür Wärmespannungen verantwortlich gemacht werden, die durch den Bauprozess eingebracht werden. Infolgedessen kommt es vor, dass sich Schichten von Bauteilen noch während des Aufbauprozesses voneinander trennen. Nach der generativen Fertigung verbleiben Eigenspannungen im Werkstück, die sich bei der Weiterverarbeitung als Verzug

Lotus-Effekt lässt auf Stents weniger Blutzellen wachsen

Künstliche Gefäßstützen (Stents) oder Herzklappen kommen unweigerlich mit strömendem Blut in Kontakt. Dabei kann es passieren, dass die Implantate die Blutgerinnungskaskade in Gang setzen oder von den Blutzellen nach und nach zugewuchert werden. Diese Gefahren lassen sich aber gering halten, wenn die Oberflächen der Implantate modifiziert werden.

Im Herz-Kreislaufsystem dienen Stents dazu, verschlossene oder verengte Blutgefäße aufzudehnen und offen zu halten. Künstliche Venen- und Arterie

NeMa e.V. : Mit Marketing für Werkstoff-Firmen auf Erfolgskurs

Schon über 65 innovative Unternehmen und Forschungsinstitute aus der Werkstoffbranche profitieren vom erweiterten Serviceangebot der Interessengemeinschaft Neue Materialien – Die Beteiligung an der Hannover Messe 2002 mit sechs Mitausstellern war ein voller Erfolg – Im September erneute Messebeteiligung auf der Materialica in München mit über 200 Quadratmetern Standfläche – Investitionsvolumen von insgesamt über 2,2 Millionen Euro ermöglicht deutschlandweite Ausdehnung und über nationale Grenzen hin

Wärmespannungen verringern Bauteileigenschaften

Schnelligkeit ist der große Vorteil beim Laserstrahlsintern von Bauteilen. Pulverkörnchen aus Metall verschmelzen in wenigen Augenblicken zur gewünschten Form. Doch das Verfahren ist noch nicht völlig verstanden, und die Qualität der Produkte kann verbessert werden. Grundlagenuntersuchungen am Lehrstuhl für Fertigungstechnologie von Prof. Dr. Manfred Geiger, die auf die Temperaturverteilung während des Bauprozesses konzentriert sind, werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft für weitere zw

Brandschutz nach dem Butterbrot-Prinzip

Die Fachhochschulabteilung Recklinghausen beteiligt sich mit einem Brandschutz-Projekt an einem über 200 Projekte umfassenden Europa-Forschungsprogramm zu neuen Materialien. An dem auf knapp 5 Millionen Euro veranschlagten Projekt beteiligt sich als Industriepartner das niederländische Unternehmen Scheuten Glasgroep in Venlo. Etwa zwei Drittel des Finanzbedarfs kommen von Scheuten, das dritte Drittel kommt von der EU. Recklinghausen. Seit rund einem Jahr läuft an der Hochschulabteilung i

Mit Spitzenforschung gegen Metall-Ermüdung

Eine Nachwuchs-Forschergruppe des Spitzenbereichs wird unter Leitung von Dr.-Ing. Igor Altenberger am Institut für Werkstofftechnik der Universität Kassel ab Juli entstehen. Mit Unterstützung des Emmy Noether-Programms der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wird er seinen eigenen, in Deutschland einzigartigen Forschungsschwerpunkt aufbauen. Dabei geht es darum, die Ermüdung von Metallteilen, wie sie in Flugzeugturbinen oder im Kraftwerksbau verwendet werden, durch Randschichtverfestigung zu ver

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