E-Business 2008 – ja, aber wie?

Das Internet ist zentral für viele Geschäftsprozesse geworden. Dennoch haben insbesondere kleine und mittlere Unternehmen häufig noch Informationsdefizite, wenn sie z. B. Webseiten kundenfreund-lich gestalten oder den Datenaustausch standardisieren wollen.

Das NEG, dem auch das Fraunhofer IAO angehört, führt deshalb ab 1. Juli 2008 zum dritten Mal die Erhebung „Elektronischer Geschäfts-verkehr in Mittelstand und Handwerk“ durch. Die Umfrage mit einem Web 2.0-Schwerpunkt ist unter www.ec-net.de zu erreichen.

An den ersten beiden Untersuchungen in den Jahren 2005 und 2007 – ebenfalls unter Federführung des E-Commerce-Center Handel – beteiligten sich bundesweit insgesamt rund 6.000 Unternehmen aus Mittelstand und Handwerk. Diese vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag, vom Zentralverband des Deutschen Handwerks und vom Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. unterstützte Befragung dient dazu, das Leistungsangebot des Netzwerkes optimal an den Bedürfnissen der Zielgruppe auszurichten. Die Befragung erfolgt sowohl online unter www.ec-net.de als auch schriftlich. Der Fragebogen wurde so konzipiert, dass er innerhalb weniger Minuten ausgefüllt werden kann. Befragungsteilnehmer erhalten eine kostenlose regionale Sonderauswertung.

Web 2.0 als Schwerpunkt
Neben dem Stand der Internetnutzung in Mittelstand und Handwerk stehen Aspekte des Web 2.0 im Mittelpunkt der Untersuchung. Erstmals untersucht die Erhebung damit Erfahrungen und Ansichten von Entscheidungsträgern in kleineren Unternehmen zu dieser Thematik: Werden Videoportale genutzt? Welche Bedeutung haben interaktive Bewertungssysteme? Welche Gefahren werden bei Web 2.0-Anwendungen gesehen?
Ergebnisse unterstützen Ansprache von Mittelstand und Handwerk
Die Erfahrungen der ersten beiden NEG-Untersuchungen zeigen, dass sich aus den Ergebnissen fundierte und detaillierte Handlungsempfehlungen zur Unterstützung von Mittelstand und Handwerk bei der Umsetzung von E-Business-Lösungen ableiten lassen. Der große Stichprobenumfang ermöglicht eine spezifische Auswertung nach Branchen, Unternehmensgrößen und Regionen.

Die Befragung läuft bis zum 31. August 2008, mit ersten Ergebnissen ist Anfang Oktober zu rechnen. Der umfassende Berichtsband erscheint voraussichtlich im November 2008. Die Ergebnisdokumentationen werden unter anderem auf der Website des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr (www.ec-net.de) kostenfrei angeboten.

Das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG)
Das NEG (www.ec-net.de) ist ein Verbund von 25 regionalen Kompetenzzentren für den elektronischen Geschäftsverkehr, darunter das vom Fraunhofer IAO geleitete Electronic Commerce Centrum Stuttgart-Heilbronn, und einem Branchenkompetenzzentrum für den Handel. Diese unterstützen Mittelstand und Handwerk bei der Einführung und Nutzung von E-Business. Das Netzwerk wird seit 1998 durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert.
E-Commerce-Center Handel (ECC Handel)
Das ECC Handel (www.ecc-handel.de) wurde 1999 als Forschungs- und Beratungsinitiative unter der Leitung des Instituts für Handelsforschung an der Universität zu Köln ins Leben gerufen. Ziel ist es, insbesondere kleine und mittelständische Handelsunternehmen zum Thema E-Commerce zu informieren. Zahlreiche Aspekte des E-Commerce im Handel, bspw. Multi-Channel-Vertrieb, Preisgestaltung im E-Commerce, Zahlungssysteme im Online-Handel und Reaktionen auf E-Mail-Anfragen, hat das ECC Handel in eigenen Studien untersucht. Das ECC Handel wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert und ist in das Netzwerk der Kompetenzzentren für den elektronischen Geschäftsverkehr eingebunden.
Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
Fraunhofer IAO
Michael Müller
Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart
Telefon +49 711 970-2349, Fax +49 711 970-5111
michael.mueller@iao.fraunhofer.de

Media Contact

Claudia Garád Fraunhofer Gesellschaft

Weitere Informationen:

http://www.ec-net.de

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