Herstellungstrends in der Luft- und Raumfahrtsindustrie

Verbesserte Materialien, optimierte Fertigungsverfahren und innovative industrielle Anwendungen stehen im Mittelpunkt des sechsten Luft- und Raumfahrtseminars am Produktionstechnischen Zentrum (PZH) der Leibniz Universität Hannover.

Vom 19. bis zum 20. November 2008 berichten ausgewiesene Fachleute aus Forschung und Praxis über die Trends im produktionstechnischen Bereich der Luft- und Raumfahrt. Das Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Berend Denkena hat das Seminar organisiert.

„Wir wollen ein Forum für die Fachwelt bieten und damit einen Austausch auf Augenhöhe ermöglichen. Die Luft- und Raumfahrtindustrie bewegt sich mit rasanter Schnelligkeit weiter und oft an der Grenze des technisch Machbaren“, sagt Institutsleiter Professor Denkena. Deshalb sei es von hoher Bedeutung, immer auf dem aktuellen Stand zu sein. Mehrere Wissenschaftsdisziplinen am Produktionstechnischen Zentrum Hannover beschäftigen sich mit Technologien im Bereich der Luft- und Raumfahrt.

Zwei große Themenbereiche stehen diesmal im Mittelpunkt des Luft- und Raumfahrtseminars: Ein Teil der Referenten beschäftigt sich mit Fragen rund um die Wartung und Reparatur von CFK-Strukturen und Turbinenbauteilen. Die weiteren Vorträge drehen sich um die Bearbeitung schwer zerspanbarer Werkstoffe, deren Anwendung in der Luft- und Raumfahrtindustrie üblich ist. Hierfür konnten beispielsweise Experten von Airbus, RollsRoyce, EADS, MTU Maintenance und der Lufthansa Technik AG gewonnen werden.

Neben einer Versuchsfeldbesichtigung am Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen gibt es einen Gastvortrag vom Geschäftsführer des Laser Zentrums Hannover (LZH) e. V., Dr.-Ing. habil. Andreas Ostendorf. Unter dem Titel „Innovative Anwendungen der Lasertechnologie“ stellt er deren Einsatz in Fertigung, Medizin und Nanotechnologie vor. Die Teilnahmegebühr beträgt 450 Euro. Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.ifw.uni-.hannover.de.

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Dr. Stefanie Beier Leibniz Universität Hannover

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