Schwangerschaft und Stress – Studie untersucht Folgen für Mutter und Kind

Wir wirkt sich Stress im Alltag sowie emotionale Belastung auf den Verlauf einer Schwangerschaft aus? Und wie wird die frühkindliche Entwicklung des Babys dadurch beeinflusst?

Diese Fragen untersucht der Arbeitskreis „Frühe Kindheit“ des Zentrums für Psychosoziale Medizin des Universitätsklinikums Heidelberg im Rahmen einer Studie. Als Teilnehmerinnen werden Frauen im ersten Schwangerschaftsdrittel (bis zur 12. Schwangerschaftswoche) gesucht, die an Fragen zur Schwangerschaft und zu der Entwicklung ihrer Kinder interessiert sind und das Forschungsprojekt gerne unterstützen möchten.

Die Studie wird durchgeführt in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Blumenstr. 8 (Heidelberg-Weststadt). Dreimal während der Schwangerschaft füllen die Frauen Fragebögen zur aktuellen Stressbelastung, Befindlichkeit und Partnerschaft aus und nehmen sich im Verlaufe der Schwangerschaft dreimal selber Speichelproben ab, die per Post zurückgesendet werden. Im Speichel lassen sich Stressindikatoren wie z.B. Cortisol messen.

Drei Monate nach der Geburt des Kindes wird eine Spielsituation mit Mutter und Kind aufgezeichnet und untersucht. Mit fünf Monaten führen die Experten des Zentrums für Psychosoziale Medizin einen Entwicklungstest durch. Die Ergebnisse werden auf Wunsch mit den Müttern besprochen.

Die Fahrtkosten werden erstattet. Als Dankeschön für die Teilnahme an der Studie bekommt das Kind ein kleines Geschenk.

Kontakt:
Dipl. Psych. Steffi Rothenberger
Zentrum für Psychosoziale Medizin
Arbeitskreis „Frühe Kindheit“
Tel.: Mo, Do und Fr ab 9 Uhr: 06221 / 56 39081
E-Mail: steffi.rothenberger@med.uni-heidelberg.de
Bei Rückfragen von Journalisten:
Dr. Annette Tuffs
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: 06221 / 56 45 36
Fax: 06221 / 56 45 44
E-Mail: annette.tuffs(at)med.uni-heidelberg.de

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