Sondierung für bessere Brennleistung von Kesseln

Korrosion ist ein Hauptproblem vieler Industriezweige – vor allem dort, wo Leistung, Funktionsweise oder Sicherheit bedroht sind wie z.B. in Schiffen, Petroleumlagern oder Kesseln. Die Entwicklung von einfachen, aber funktionsfähigen Sonden oder Erkennungsinstrumenten, die den Produktionsprozess nicht behindern, ist besonders wichtig, wenn die Instandsetzungskosten niedrig bleiben sollen.

Da Korrosion die Unversehrtheit von Lagereinrichtungen, Containern und Kesseln beeinträchtigt, müssen regelmäßig Tests durchgeführt werden, um den bestehenden Korrosionsgrad zu bestimmen. Im Falle von großen kohlegefeuerten Kesseln ist auch mit heutigen Erkennungsmethoden eine Abkühlungsphase erforderlich, um die Erfassungssonden einführen zu können. Der Einfluss sowohl auf die Kosten als auch auf die Produktion ist hierbei natürlich erheblich.

Die entwickelte Sonde bzw. der Kontrollsondenanschluss brachte eine Sonde hervor, die nach ihrer Installation keine Abkühlungsphase benötigt, um eine Korrosion nachzuweisen. Die so genannten Sondenanschlüsse werden durch die Kesselmembranwand hindurch installiert, wenn der Kessel nicht in Betrieb ist. Diese Ausfallphase muss für eine relative einfache Installation nicht sehr lang sein. Danach können die Sondenspitzen in regelmäßigen Abständen jederzeit in den Kessel eingeführt werden, ohne dass ein weiterer Ausfall notwendig ist.

Die Sondenspitzen haben in 5.000 bis 8.000 Teststunden und bei Temperaturen bis zu 450 °C ihre Eignung für die Korrosionsermittlung bewiesen. Darüber hinaus wurden die Methodik und der Temperaturverlauf der Sondenspitzen beschrieben. Die Sondenspitzenchronologie zeigt sowohl die Auslastungsstruktur des Kessels als auch das Ausmaß der Ascheablagerungen an, ähnlich wie bei Brennkammerwandrohren. Letztlich werden die meisten Sondenspitzen aus halbhartem Stahl hergestellt, da die meisten Brennkammerwandrohre auch aus diesem Material bestehen. Die Testergebnisse haben die viel versprechende Genauigkeit bei der Messung von Korrosion und Metallabbau bewiesen, während die Sondeneigenschaften noch weiter verfeinert werden.

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