Postbank Studie: Fast jeder achte Deutsche rechnet im Alter mit einer Erbschaft

Große Unterschiede zwischen den einzelnen Generationen und
Berufsgruppen
Insbesondere die heute über 50-Jährigen legen auf das eigene Hinterlassen einer Erbschaft den geringsten Wert unter allen Altersgruppen. Nur 0,3 Prozent von ihnen geben an, dass es ihnen „sehr wichtig sei, den Angehörigen eine nennenswerte Erbschaft zu hinterlassen“; 77,2 Prozent erklären hingegen, dass ihnen dies „weniger oder gar nicht wichtig ist“.
Die Generation der 16- bis 29-Jährigen markiert bei dieser Frage hingegen Spitzenwerte in genau entgegensetzter Richtung: 6,1 Prozent halten hier das Hinterlassen einer nennenswerten Erbschaft für „sehr wichtig“. Und mit 65 Prozent ist unter ihnen der Anteil derer, die so etwas für „weniger oder gar nicht wichtig“ halten, geringer als in jeder anderen Altersgruppe.

Die Generation der 30- bis 49-Jährigen liegt mit einer Nennung von 5,4 Prozent („sehr wichtig“) und 68 Prozent („weniger oder gar nicht wichtig“) im Mittelfeld.
Die Berufsgruppe, die den größten Wert auf das Hinterlassen einer Erbschaft legt, sind die Selbstständigen: Sie halten dies zu 7,1 Prozent für „sehr wichtig“. Unter Beamten ist dies jedoch nur zu 1,1 Prozent der Fall. Bemerkenswert zudem: 22,7 Prozent der Beamten gehen heute davon aus, bei der Altersvorsorge auf eine Erbschaft zählen zu können. Sie bilden damit die Berufsgruppe, die stärker als alle anderen mit dem Erhalt einer Hinterlassenschaft rechnet. Insgesamt geben 11,7 Prozent der Deutschen dies an. Von den Selbstständigen sind es 14,1 Prozent, von den Angestellten 12,6 Prozent und von den Arbeitern 6,6 Prozent.

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