HIV-Risiko durch "Sugar Daddies"

Sex gegen Bezahlung kommt junge Frauen oft teuer

Sugar Daddies – ältere Männer, die jüngere Frauen für sexuelle Beziehungen mit finanziellen und materiellen Entgeltungen bezahlen – sind ein wesentliches Risiko bei der Verbreitung von Aids. Laut jüngsten Forschungsergebnissen der Harvard University nutzen Sugar Daddies die finanzielle Bedürftigkeit der Frauen aus und bringen sie durch Geschenke oder Geld dazu mit ihnen ungeschützten Sex zu haben. Vor allem in Kenia ist diese Praxis noch weit verbreitet und gefährdet die Unterbindung einer weiteren Verbreitung des Virus.
Die auf dem Schwarzen Kontinent durchgeführte Studie kommt zu dem Ergebnis, dass das „Sugar-Daddy-Syndrom“ vor allem durch die Verbesserung der Erziehungs- und Jobsituation und durch den leichteren Zugang zu Verhütungsmitteln unterbunden werden kann. „Die Untersuchungsergebnisse haben insofern Sinn, da sich die Sugar Daddies in einer Machtposition wähnen und der Meinung sind, dass der bezahlte Dienst auch sein Geld wert sein muss. Junge Frauen haben im Gegenzug jedoch meist Probleme auf der Verwendung eines Kondoms zu bestehen“, erklärte Studienleiterin Nancy Luke. Überraschend zeigte sich, dass Sugar Daddies bei Beziehungen mit älteren Frauen eher dazu neigten ein Kondom zu verwenden. „Es wäre sinnvoll auch in den USA eine derartige Studie durchzuführen, damit junge Frauen wissen, wie teuer sie ein Schmuckstück bezahlen müssen“, kommentierte Mary Mittchel von der Chicago Sun.

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Evelyn Lengauer pressetext.austria

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