Ernüchternd: Eine EMNID-Umfrage zeigt, dass ein Drittel der Deutschen auf Sonnenschutzmittel verzichtet
Die Urlaubszeit steht vor der Tür, und für viele von uns bedeutet das Erholung mit Sonne, Strand und Meer. Da ausgiebiges Sonnenbaden Sonnenbrand und als Spätfolge Hautkrebs verursachen kann, cremen wir uns vorbeugend mit Sonnenschutzmittel ein. Eine Selbstverständlichkeit? Leider nicht, wie eine repräsentative EMNID-Studie im Auftrag der Essener Krankenkasse ktpBKK zeigt.
Ganze 36 Prozent der über 2.000 Befragten benutzen nie Sonnenschutzmittel. Besonders beunruhigend: Während sich 71 Prozent der Frauen immer eincremen, machen dies nur 56 Prozent der Männer. Und je älter die Menschen werden, desto seltener cremen sie sich ein: Bei den 14- bis 29jährigen benutzen immerhin 77 Prozent Sonnencreme, bei den über 60jährigen sind es nur noch 43 Prozent.
„Jeder Sonnenbrand erhöht das Hautkrebsrisiko“, betont ktpBKK-Vorstand Stefanie Eickmeier, „deshalb sind diese Umfrageergebnisse schwer nachvollziehbar. Immerhin erkennt man, dass das Risikobewusstsein bei jüngeren Menschen steigt. Das ist auch notwendig, denn 2000 Hautkrebstote im Jahr sind alarmierend. Nicht ohne Grund setzen wir uns seit Jahren für Früherkennungsuntersuchungen ein und haben selbst Hautkrebs-Screenings durchgeführt, bis es uns das Bundesversicherungsamt untersagt hat.“
Die ktpBKK, entstanden aus der Fusion der Karstadt-Quelle BKK und der BKK Krupp Thyssen Partner, geht auf eine der ältesten Krankenkassen Deutschlands zurück. Sie betreut bundesweit rund 160.000 Versicherte.
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