Großstädte leiden besonders unter Hitze

SGI: Marktführer bei Technologie zur Wettervorhersage und Klimaentwicklung

Eine Analyse der Meteorologischen Behörde Großbritanniens hat ergeben, dass sich die Effekte globaler Erwärmung noch drastischer in den Großstädten auswirkt, wo Fahrzeuge und Gebäude Luft und Asphalt noch weiter erhitzen und diese über Nacht speichern. Die Luft in den Städten ist meistens heißer als am Land, wo Felder und Wälder die Hitze sowohl am Tag als auch bei Nacht absorbieren. Laut Experten hat dieses Phänomen auch Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit.

Die Hitzewelle letztes Jahr hat mindestens 20.000 Menschenleben gefordert. Das berichtet das Wissenschaftsmagazin New Scientist. Sowohl für Wirtschaft als auch für behördliche Einrichtungen spielen Vorhersage und Wetterforschung eine immer bedeutendere Rolle, da sie dabei helfen, operationelle Aufgaben oder außergewöhnliche Aktivitäten optimal zu unterstützen. In diesem Bereich ist das US-Unternehmen SGI, laut eigenen Angaben Marktführer, mit zahlreichen Produkten vertreten.

Die High-Performance-Computing-(HPC)-Technologie von SGI wird von meteorologischen und ozeanographischen Zentren, Bodenstationen, US-nationalen Labs, von der NASA und diversen anderen Instituten eingesetzt. SGI-Technologie wird bei der Wettervorhersage in der Hälfte aller weltweit betriebenen Wetterzentren verwendet. Umweltwissenschaftler arbeiten an neuen Erkenntnissen, indem sie immer mehr Daten erfassen und physikalisch anspruchsvollere Modelle anwenden. Die Anforderungen an Computing- und Storage-Ressourcen steigen drastisch, um die enormen Datensätze analysieren und verwalten zu können.

SGI-Lösungen finden verbreitet Anwendung in mehreren Schlüsselbereichen der Wettervorhersage und der Wetterforschung: bei der observierenden Datenerfassung und -verarbeitung; bei numerischer Wettervorausberechnung, Klima-Forschung und Umwelt-Modellierung; beim Datenmanagement des gesamten Workflows. Alain Beuraud, Leiter der HPC- und Storage-Abteilung von Meteo-France, der führenden Quelle für Wetterinformationen und -vorhersagen in Frankreich, erklärt: „Um genauere Vorhersagen zu produzieren, müssen wird einerseits Qualität und Umfang der Satellitendaten, der erfassten Bilder und anderer Informationen, die wir auswerten, ständig steigern, zugleich aber auch die Auflösung unserer Modelle immer weiter erhöhen. Die Folge sind riesige Datenmengen, die mit außerordentlicher Effizienz gespeichert, verwaltet, zum Zugriff gestellt und analysiert sein wollen, wenn man mit ihnen das morgige Wetter so schnell und umfassend vorhersagen möchte, dass man sich damit am Markt abheben kann. SGI-Lösungen geben uns die Bandbreite, die Skalierbarkeit und den Echtzeitzugang zu Daten, so wie diese Art der Wettervoraussage es erfordert.“

An der National Leadership Computing Facility im Oak Ridge National Lab (ORNL) der US-Energiebehörde stehen Bemühungen im Vordergrund, die langfristige Auswirkung potenzieller Umweltbedrohungen etwa durch Schadstoff-Belastung oder durch Verarmung relevanter biologischer Prozesse in Ozeanen abzuschätzen. „Datenverwaltung ist ein Kernaspekt bei unseren Studien zur globalen Erwärmung und den Klimatrends“, erklärt Thomas Zacharia, Associate Lab-Director am ORNL: „Forschung ist nur so gut, wie die ihr zugrunde liegende Information. Die Möglichkeit, auf diese Information effizient zugreifen und sie verwenden zu können, ist eines der zentralen Themen, damit unsere Bemührungen in der Klimaforschung erfolgreich sein können. SGI-Technologie hat sich als enorm hilfreich erwiesen, sowohl beim Verarbeiten der Information in einer Shared-Memory-Umgebung, wie auch bei der Herausforderung, die Daten und Informationen in einer SAN-Umgebung speichern und abrufen zu können.“

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