96 Prozent aller Kinder spielen am PC

Bei der Internetnutzung sind Musik sowie Action-, Abenteuer- und Gewinnspiele bei den Acht- bis Zwölfjährigen am beliebtesten

96 Prozent aller Kinder, die Zugang zu einem PC haben, nutzen das Gerät für Computerspiele. Dies hat eine aktuelle Untersuchung über den Umgang von Kindern mit neuen Medien ergeben, die die Online-Kreativagentur Neue Digitale (Frankfurt am Main) gemeinsam mit der Universität Frankfurt und dem Frankfurter Kinderbüro durchgeführt hat. Die Ergebnisse der Studie können kostenfrei im Internet abgerufen werden.

59 Prozent der Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren benutzen einen Computer, hat die Untersuchung von Neue Digitale ergeben. Den ersten Zugang zum PC erlangt der Nachwuchs laut Studie bereits ab drei, im Durchschnitt allerdings mit 7,8 Jahren. Surfen im Internet ist ab fünf Jahren angesagt, der Durchschnittswert liegt hier bei 9,2 Jahren.

41 Prozent der befragten Kinder besitzen einen eigenen PC; 70 Prozent teilen sich den Rechner zu Hause mit Eltern und Geschwistern. Dennoch spielen die meisten Kids lieber gemeinsam mit Freunden in der Schule als alleine zu Hause, hat Neue Digitale in Kooperation mit der Universität Frankfurt und dem Kinderbüro festgestellt. 69 Prozent der befragten Kinder widmen sich den Computerspielen in der Schule, 61 Prozent spielen darüber hinaus auch in den heimischen vier Wänden.

Über die Hälfte der Kinder surfen im Internet

Über die Hälfte (genau: 55 Prozent) der befragten Kinder surfen im Internet; 40 Prozent besuchen mindestens einmal in der Woche ihre Lieblingsseite, hat Neue Digitale ermittelt. Die Kreativagentur für neue Medien wollte auch wissen, was Kinder am Internet gut finden: Demnach wollen 84 Prozent am liebsten Musik aus dem Netz hören; Action-, Abenteuer- und Gewinnspiele auf einer Website finden bei fast zwei Dritteln der Kids Anklang. Geschichten, die man lesen muss, findet hingegen die Mehrzahl der Heranwachsenden „doof“: 72 Prozent lesen eigenen Angaben zufolge niemals Texte auf dem Computerbildschirm. Computer und Internet ersetzen bei den Kindern nicht das Fernsehen, sondern kommen additiv hinzu, legt die Untersuchung von Neue Digitale nahe – jedenfalls konnten 40 Prozent der befragten Kids, die eine Lieblings-Zeichentrickserie nannten, auf Anhieb auch die dazugehörige Internetseite angeben.

Viele Kinder schauen durch das Internet über die Grenzen Deutschlands hinaus, hat die Untersuchung weiter ergeben. Zwar besuchen 90 Prozent der Heranwachsenden überwiegend deutsche Web-Seiten mit der Namensendung „.de“, aber mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der Kids sind auch mit internationalen „.com“-Seiten vertraut. Gut ein Viertel der Kinder nutzt das Internet aktiv als Kommunikationsmedium: 26 Prozent chatten eigenen Angaben zufolge regelmäßig, und 22 Prozent der Kids verfügen über eine eigene E-Mail-Adresse, hat die Untersuchung von Neue Digitale zutage gefördert.

Zur Methodik: Die Untersuchung wurde von Neue Digitale, einer Kreativagentur für die Markenführung im Internet, gemeinsam mit der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main und dem Frankfurter Kinderbüro konzipiert und durchgeführt. An der Befragung nahmen 187 Kinder verschiedener Nationalität im Alter zwischen acht und zwölf Jahren teil. Die Untersuchung fand in Gruppen von jeweils 30 bis 40 Kindern statt. Die Kinder wurden während der Befragung von Mitarbeitern des Kinderbüros betreut, um eventuelle Verständnisfragen zu klären.

Neue Digitale ist eine führende deutsche Kreativagentur für die Online-Markenführung. Die 1996 von Andreas Gahlert gegründete Agentur (Mitinhaber und Kreativdirektor: Olaf Czeschner) hat zahlreiche Preise gewonnen, unter anderem des renommierten Art Directors Club in New York, und gehört laut Kreativ-Branchenranking zu den „Top 5“ unter den Multimedia-Agenturen Deutschlands. Zu den Kunden zählen adidas, Coca-Cola, DaimlerChrysler, Nike und zahlreiche weitere Hersteller von Markenartikeln. Neue Digitale ist nicht von den Schwankungen der Börse abhängig, arbeitet seit der Gründung mit Gewinn und expandiert aus dem eigenen Cashflow.

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Team Andreas Dripke ots

Weitere Informationen:

http://www.neue-digitale.de

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