Investitionen in den Kommunen: Investitionsrückstand und Möglichkeiten der Bedarfsdeckung

Terminhinweis: Difu-Seminar am 2. und 3. Februar 2009 in Berlin

Schätzungen des kommunalen Investitionsbedarfs zeigen schon seit langem, dass die Schere zwischen dem Bedarf und den tatsächlich getätigten Investitionen in den meisten deutschen Kommunen groß ist. Der sich daraus ergebende Investitionsrückstand hat in vielen Aufgabenbereichen erhebliche negative Folgen für die Qualität der kommunalen Daseinsvorsorge und führt im Vergleich zu einer optimierten Erhaltungsstrategie der Infrastruktur zu größeren Zusatzbelastungen der kommunalen Haushalte.

Auf der Basis der neuen Schätzung des kommunalen Investitionsbedarfs des Difu sollen in dem Seminar vor allem folgende Fragestellungen behandelt werden:

+++ Welche Ursachen hat der Investitionsrückstand und welches sind seine Auswirkungen?

+++ Welche Veränderungen bringt die Einführung der Doppik für die Ermittlung
des Investitionsbedarfs und seiner politischen Gewichtung?
+++ Welche demografischen und sonstigen Faktoren sind bei der Ermittlung des
Investitionsbedarfs bis 2020 zu beachten?
+++ Welche strategischen Möglichkeiten bestehen (z.B. Facility Management),
trotz knapper kommunaler Kassen die kommunale Investitionstätigkeit wieder
verstärken zu können?
+++ Welche Finanzierungsformen bieten sich für die Deckung des
Investitionsbedarfs an (PPP u.a.)?
In Ergänzung zur Investitionsbedarfsstudie des Difu werden Erfahrungen einzelner Kommunen, gute Beispiele und Überlegungen zu Handlungsmöglichkeiten auf kommunaler Ebene eine wichtige Rolle im Seminar spielen.
Zielgruppen:
Dezernenten, Fachpersonal von Städten, Gemeinden und Kreisverwaltungen aus den Bereichen der Finanzverwaltung, Stadtentwicklung, Schul- und anderer Fachverwaltungen, Vertreter kommunaler Unternehmen, Ratsmitglieder.
Detailliertes Seminarprogramm/Information über Teilnahmegebühren und Anmeldemöglichkeiten:
http://www.difu.de/seminare/08investitionsbedarf.programm.pdf
http://www.difu.de/presse/081215.shtml
Seminarleitung: Dr. Busso Grabow, Dipl.-Volksw. Michael Reidenbach
Tagungsort: Ernst-Reuter-Haus, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin
Der Text ist selbstverständlich frei zum Abdruck – über ein Belegexemplar bzw. einen Beleglink an die Difu-Pressestelle würden wir uns sehr freuen!
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), Berlin, ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs-und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschaftspolitik, Städtebau, Soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Institut bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene mit allen Aufgaben- und Problemstellungen, die die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Grundlage des Handelns des als GmbH geführten Instituts ist die Gemeinnützigkeit. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. (VfK) ist alleiniger Gesellschafter der GmbH.
Pressekontakte:
Sybille Wenke-Thiem,
Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für Urbanistik GmbH,
Ernst-Reuter-Haus, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin,
S-Bahn: Tiergarten
E-Mail: wenke-thiem@difu.de, Internet: www.difu.de,
Telefon: 030/39001-209/-208, Telefax: 030/39001-130

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