Cyberspace und Cyber-Physical Systems: Visionen der Zukunft

In jedem Kühlschrank, Fernseher oder Mobiltelefon wird die Steuerung von sogenannten eingebetteten Systemen übernommen. Stellt man diesen eine Vielzahl von Sensoren und Aktoren zur Seite und vernetzt die resultierenden Komponenten, so entsteht ein komplexes System, welches die physische Umgebung beobachtet und auch direkt beeinflusst. Somit wird eine Verbindung zwischen der digitalen virtuellen Welt und der physikalischen Realität in Form eines Cyber-Physical Systems hergestellt.

Wie solche Systeme entworfen, analysiert und validiert werden können, ist Thema des 8. Workshops „Cyber-Physical Systems – Enabling Multi-Nature Systems (CPMNS)“, den die Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur unter der Leitung von Professor Rolf Drechsler aus dem Studiengang Informatik der Universität Bremen organisiert wird. Er f8indet vom 23. bis 24. Februar 2011 im Haus der Wissenschaft statt. Eine Anmeldung ist unter http://www.informatik.uni-bremen.de/cpmns11 noch möglich.

Auf der Veranstaltung tauschen sich Experten aus der Wissenschaft und Industrie über aktuelle Ergebnisse, Trends und offene Probleme aus. Der Workshop startet mit einem eingeladenen Vortrag über den Entwurf von Cyber-Physical Systems und die damit verbundenen Herausforderungen. In den anschließenden Sessions werden neue Verfahren zur Analyse und Verifikation sowie modellbasierte Ansätze vorgestellt. Dabei werden auch konkrete Anwendungen thematisiert, wie beispielsweise zur medizinischen Überwachung und zur Steuerung von autonomen Fahrzeugen.

Weitere Informationen:

Universität Bremen
Fachbereich 3 Mathematik/Informatik
Dr. Daniel Große
Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur
Telefon: 0421 218-63935
E-Mail: grosse@informatik.uni-bremen.de

Media Contact

Eberhard Scholz idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Seminare Workshops

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer