HiRISE-Teleskop erreicht Mars, hervorragende Bilder werden erwartet

Foto: Jet Propulsion Laboratory/California Institute of Technology

Das Herz der MRO-Mission ist das aus einem Teleskop und einer Kamera bestehende HiRISE (High Resolution Imaging Science Experiment) mit ZERODUR®-Spiegelträgern und Filtergläsern von SCHOTT. In der Cassegrain-Konfiguration des Teleskops wird das Licht vom 50 cm Hauptspiegel über einen zweiten Spiegel durch ein Loch im Zentrum des Hauptspiegels auf die Brennebene geleitet. Die Cassegrain- Anordnung erlaubt so die Unterbringung einer Brennweite von 12 Meter in einem Instrument von knapp drei Meter Länge.

Auch wenn das eigentliche Beobachtungsprogramm erst beginnen wird, wenn die kreisförmige Umlaufbahn erreicht ist, waren die Wissenschaftler von den ersten Testbildern im März schon sehr angetan und wie man rechts sieht, lieferte das Farbfoto ein faszinierendes Ergebnis.

Die beiden kreisförmigen grünen Felder könnten ungewöhnliche Metalle darstellen, so dass der Orbiter für einen genaueren Blick mit der HiRISE-Kamera und seinem Spektrometer zurückkehren wird. Die blauen Bereiche am unteren Bildrand deuten auf Nebel nahe der Mars-Oberfläche. Dabei muss angemerkt werden, dass die Farbe nicht die Farbe ist, die wir mit unseren Augen sehen würden, sondern Infrarot-Farbe, das Ergebnis eines der SCHOTT-eigenen Filtergläser.

Media Contact

Matthias M. Reinig SCHOTT-Newsletter

Weitere Informationen:

http://www.schott.com

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Physik Astronomie

Von grundlegenden Gesetzen der Natur, ihre elementaren Bausteine und deren Wechselwirkungen, den Eigenschaften und dem Verhalten von Materie über Felder in Raum und Zeit bis hin zur Struktur von Raum und Zeit selbst.

Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Astrophysik, Lasertechnologie, Kernphysik, Quantenphysik, Nanotechnologie, Teilchenphysik, Festkörperphysik, Mars, Venus, und Hubble.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Forschende enthüllen neue Funktion von Onkoproteinen

Forschende der Uni Würzburg haben herausgefunden: Das Onkoprotein MYCN lässt Krebszellen nicht nur stärker wachsen, sondern macht sie auch resistenter gegen Medikamente. Für die Entwicklung neuer Therapien ist das ein…

Mit Kleinsatelliten den Asteroiden Apophis erforschen

In fünf Jahren fliegt ein größerer Asteroid sehr nah an der Erde vorbei – eine einmalige Chance, ihn zu erforschen. An der Uni Würzburg werden Konzepte für eine nationale Kleinsatellitenmission…

Zellskelett-Gene regulieren Vernetzung im Säugerhirn

Marburger Forschungsteam beleuchtet, wie Nervenzellen Netzwerke bilden. Ein Molekülpaar zu trennen, hat Auswirkungen auf das Networking im Hirn: So lässt sich zusammenfassen, was eine Marburger Forschungsgruppe jetzt über die Vernetzung…

Partner & Förderer