Das offene Bein – wenn die Wunde nicht heilt

Wie kann es soweit kommen? Die Arterien befördern das Blut bis in die Zehen. Die Beinmuskeln drücken es in den Venen entgegen der Schwerkraft zurück zum Herzen. Die Venenklappen sorgen dafür, dass es nicht in den Beinen versackt. Funktionieren sie nicht, staut sich das Blut und es entstehen Krampfadern. Durch den Blutstau erhöhten Druck treten Flüssigkeit und Blutbestandteile aus dem Gefäßsystem ins Gewebe aus. Die Haut verfärbt sich, Fuß und Bein schwellen an. Eine kleine Verletzung genügt und es kann ein sehr schlecht heilendes Geschwür entstehen („Ulcus cruris venosum“).

Wenn die Wunde nicht heilt

Die offene Wunde schmerzt und Keime können Gerüche verursachen.
Oft schonen die Patienten das Bein und bewegen es kaum noch. Dadurch wird der Pumpmechanismus, der das Blut in Richtung Herz bewegt, ausgeschaltet.

Das hilft beim offenen Bein

Für den Heilungserfolg ist Bewegung wichtig, um den Blutstau aufzulösen und den Druck in den Venen des Unterschenkels zu senken. Arzt oder Pflegekraft reinigen die Wunde und legen einen Kompressionsstrumpfverband an (z. B. mediven® ulcer kit).

Der erste Strumpf mediven® ulcer sorgt rund um die Uhr für die Dauerkompression. Eine Besonderheit ist das fest mit dem Fadenmaterial verbundene Silber, das antibakteriell wirkt und Geruchsbildung vermeidet. Der zweite Strumpf mediven® ulcer plus wird darüber getragen. Er verstärkt die Kompression tagsüber und stellt den in der Akutphase medizinisch geforderten Kompressionsdruck sicher.

Ist das Geschwür verheilt, kann der Arzt zur Langzeitvorsorge medizinische Kompressionsstrümpfe (z. B. mediven® forte) verordnen. Die Heilungsquote mit modernen Therapieverfahren beträgt 90 Prozent -selbst wenn Patienten schon seit Jahren daran leiden.

Mehr Informationen gibt es im Internet bei www.medi.de und der Hotline 0180 5003193 (14 ct/min). Der Newsletter mediPost zu vielen Gesundheitsthemen kann dort kostenlos abonniert werden.

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Brigitte Fink presseportal

Weitere Informationen:

http://www.medi.de

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