Ein richtiges Verhältnis

Das Mischgerät besteht aus zwei Antrieben. Der eine besorgt über eine Kombination von Stirnradgetriebe und Riementrieb das Mischen. Dabei wird eine Extruderschnecke in der Mischkammer mit 340 – 740 U/min gedreht. Der andere Antrieb ist dafür zuständig, dass die Komponenten in die Mischkammer gepresst werden. Dies geschieht über eine Schraubenrad-Stirnrad-Planetengetriebekombination.

Die Drehbewegung wird über zwei Kettenräder und zwei Schubketten in die Linearbewegung umgewandelt, um die beiden Kolben mit einer Kraft von bis zu 10.000N in die Zylinder mit den Mischsubstanzen zu pressen. Das Mischungsverhältnis ist dabei bereits durch die Zylinderdurchmesser festgelegt, was eine synchrone Hubgeschwindigkeit in beiden Zylindern ermöglicht, aber bedeutet, dass die Hubkräfte in den Zylindern unterschiedlich groß sind.

Das macht zwei verschiedene Kettenausführungen nötig. Der Einsatz der beiden Schubketten war entscheidend für die Raumeinsparung und damit die Leistungsdichte des Antriebes. Kundenspezifische Entwicklungen wie die des Mischgerätes nehmen für das Unternehmen einen zunehmend höheren Stellenwert ein. Als Konsequenz wurde 2008 die Abteilung Projektentwicklung ins Leben gerufen.

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