Phoenix Contact kauft Security-Unternehmen

MM: Wie ist die zukünftige Strategie von Phoenix Contact bezüglich Security in den Produkten?

Bibelhausen: Als führender Anbieter für industrielle Kommunikationstechnik und hier besonders Industrial-Ethernet bieten wir schon heute Security-Produkte an. Mit der Übernahme der Innominate AG wollen wir jetzt den Schritt gehen, dieses Thema auf eine breitere Basis zu stellen und es unseren Anwendern noch einfacher zu machen, ihre Netzwerke geeignet zu schützen. Wie immer verfolgt Phoenix Contact dabei die Strategie, auch die Basistechnologie zu beherrschen und zu besitzen. Da war es nur konsequent, nach dem Beginn der Partnerschaft mit der Innominate AG vor einem Jahr jetzt diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen.

MM: Will man mit dem Zukauf von Innominate zeigen, dass man auf Security mehr Wert legt?

Bibelhausen: Security ist wie Safety, für die es ja im Deutschen nur den Begriff Sicherheit gibt, unabdingbarer Bestandteil der Ethernet-basierten Netzwerktechnik. Und das auch in der Kombination bei Profisafe über Profinet, wo die Spezifikationen den Schutz durch Security empfehlen. Mit der weiteren Verbreitung von Ethernet in der Industrie und der vertikalen Integration kommt dem Thema Security zwangsläufig eine größere Bedeutung zu. Diesem wollen wir durch unsere Marktposition bei Ethernet, aber auch Profinet verstärkt Rechnung tragen.

MM: Wird die M-Guard-Produktfamilie auch künftig unter dem Namen von Innominate weiterentwickelt?

Bibelhausen: Innominate ist jetzt ein hundertprozentiges Unternehmen der Phoenix-Contact-Gruppe, aber wir haben mit der Beibehaltung von Firmen-Namen, wie bei KW-Software, gute Erfahrungen gemacht. So wie KW-Software bedient auch Innominate Kunden außerhalb der klassischen Industrie. Dort wollen wir weiterhin aktiv bleiben. Zudem hat Innominate bei Security einen guten Namen, ebenso wie M-Guard für das beste industrielle Security-Produkt steht. Beides sehen wir als ein Plus in dieser Übernahme und haben keinen Grund, diese Namen aufzugeben.

Media Contact

Alexander Strutzke MM MaschinenMarkt

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