Eine neue Tragfläche entsteht am Computer. Ist ihr Auftrieb tatsächlich besser als bei den Herkömmlichen? Eine Computersimulation kann hierüber Aufschluss geben. Der Bauplan wird in den Rechner geladen und nach mehreren Stunden gibt es das Ergebnis. Erst jetzt können weitere Verbesserungen vorgenommen werden.
Forscher des Fraunhofer IGD entwickeln deshalb Verfahren, die erste Simulationsergebnisse in Echtzeit liefern. Dafür nutzen sie moderne leistungsfähige Graphikkarten für die notwendigen Berechnungen.
"Wir verknüpfen Simulation und Darstellung direkt auf der Graphikhardware", erklärt Dr. André Stork, Abteilungsleiter "Industrielle Anwendungen" des Fraunhofer IGD. "Der Benutzer kann so interaktiv das Simulationsergebnis durch Konstruktionsänderungen beeinflussen. Eine erhebliche Beschleunigung der Entwicklungszeit in Verbindung mit einer Verringerung der Kosten ist dadurch gegeben."
Dem erhöhten Bedarf der Industrie nach schnellen konstruktionsbegleitenden Simulationswerkzeugen für funktionale digitale Produktprototypen, wird mit dieser Entwicklung Rechnung getragen. Der notwendige Spagat zwischen Genauigkeit und Geschwindigkeit der Berechnungen ist dabei eine besondere Herausforderung für die Fraunhofer-Forscher.
Das Fraunhofer IGD stellt seine aktuellen Entwicklungen zu Echtzeitsimulationen auf der Euromold 2010 (1. bis 4.12.) in Frankfurt in Halle 11.0 Stand E124 vor. Interessierte Fachbesucher können dort auch mehr zu den Themen "Wissenschaftliche Visualisierung von Simulationsergebnissen" und "Fotorealistische Darstellung von digitalen Szenen auf Basis physikalischer Modelle und Messungen" erfahren.
Konrad Baier | Fraunhofer-Institut
Weitere Informationen:
http://www.igd.fraunhofer.de
Weitere Berichte zu: > Echtzeit > Echtzeitsimulation > IGD > Simulation > Simulationsergebnis > Simulationswerkzeug
Weltrekord an der Uni Paderborn: Optische Datenübertragung mit 128 Gigabits pro Sekunde
26.04.2018 | Universität Paderborn
Der Mensch im Zentrum: wandlungsfähige Produktion in der Industrie 4.0
26.04.2018 | Karlsruher Institut für Technologie
Magnetic resonance imaging, or MRI, is a widely used medical tool for taking pictures of the insides of our body. One way to make MRI scans easier to read is...
Das Kleben der Zellverbinder von Hocheffizienz-Solarzellen im industriellen Maßstab ist laut dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und dem Anlagenhersteller teamtechnik marktreif. Als Ergebnis des gemeinsamen Forschungsprojekts »KleVer« ist die Klebetechnologie inzwischen so weit ausgereift, dass sie als alternative Verschaltungstechnologie zum weit verbreiteten Weichlöten angewendet werden kann. Durch die im Vergleich zum Löten wesentlich niedrigeren Prozesstemperaturen können vor allem temperatursensitive Hocheffizienzzellen schonend und materialsparend verschaltet werden.
Dabei ist der Durchsatz in der industriellen Produktion nur geringfügig niedriger als beim Verlöten der Zellen. Die Zuverlässigkeit der Klebeverbindung wurde...
Auf der Hannover Messe 2018 präsentiert die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), wie Astronauten in Zukunft Werkzeug oder Ersatzteile per 3D-Druck in der Schwerelosigkeit selbst herstellen können. So können Gewicht und damit auch Transportkosten für Weltraummissionen deutlich reduziert werden. Besucherinnen und Besucher können das innovative additive Fertigungsverfahren auf der Messe live erleben.
Pulverbasierte additive Fertigung unter Schwerelosigkeit heißt das Projekt, bei dem ein Bauteil durch Aufbringen von Pulverschichten und selektivem...
At the Hannover Messe 2018, the Bundesanstalt für Materialforschung und-prüfung (BAM) will show how, in the future, astronauts could produce their own tools or spare parts in zero gravity using 3D printing. This will reduce, weight and transport costs for space missions. Visitors can experience the innovative additive manufacturing process live at the fair.
Powder-based additive manufacturing in zero gravity is the name of the project in which a component is produced by applying metallic powder layers and then...
Ingenieure des Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) in Dresden haben in Kooperation mit Industriepartnern ein innovatives Verfahren...
Anzeige
Anzeige
Konferenz »Encoding Cultures. Leben mit intelligenten Maschinen« | 27. & 28.04.2018 ZKM | Karlsruhe
26.04.2018 | Veranstaltungen
Konferenz zur Marktentwicklung von Gigabitnetzen in Deutschland
26.04.2018 | Veranstaltungen
infernum-Tag 2018: Digitalisierung und Nachhaltigkeit
24.04.2018 | Veranstaltungen
Nano-Drähte auf Stents sollen Kindern mit Herzfehler unnötige Eingriffe ersparen
27.04.2018 | Medizintechnik
Herz-Medikament kurbelt Reparatur von Neuronen an
27.04.2018 | Medizin Gesundheit
27.04.2018 | Agrar- Forstwissenschaften