Flexibel und individuell: Software-Forschung stärkt Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Vorhaben, in dem Forschungseinrichtungen und IT-Unternehmen aus Karlsruhe und Oldenburg kooperieren, mit insgesamt 1,8 Millionen Euro in der bundesweiten Forschungsinitiative „Software Engineering 2006“.
Die betriebliche Standard-Software ist für die Anforderungen der Unternehmen häufig nicht flexibel genug. Sie muss deshalb immer wieder um Software ergänzt werden, die speziell auf das Unternehmen zugeschnitten ist. Das MINT-Projekt entwickelt nun Verfahren, um diese Anpassungen mit so genannten modellgetriebenen Entwicklungsmethoden effizient durchzuführen. Ziel des Teams aus Wissenschaftlern und IT-Entwicklern ist es, leicht handhabbare Entwicklungsmethoden zu erarbeiten, die individuelle, unternehmensspezifische Änderungen automatisch in ein bereits vorhandenes Software-System integrieren. Die neuen Technologien sollen dann auch anderen deutschen Softwareunternehmen zur Verfügung gestellt werden und so deren internationale Wettbewerbsfähigkeit stärken.
MINT ist ein Verbundprojekt von Forschungseinrichtungen und IT-Firmen in Karlsruhe und Oldenburg. Unter der administrativen Federführung des Oldenburger Forschungs- und Entwicklungsinstituts für Informatik-Werkzeuge und -Systeme (OFFIS) sind neben der Universität Karlsruhe auch das Karlsruher Forschungszentrum Informatik (FZI), die Universität Oldenburg und die Unternehmen BTC AG, Delta Software Technology und andrena objects ag beteiligt.
Weitere Informationen:
Professor Dr. Ralf H. Reussner
Institut für Programmstrukturen und Datenorganisation
Universität Karlsruhe (TH)
Telefon 0721/608-4067
E-Mail reussner@ipd.uka.de
Media Contact
Weitere Informationen:
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