Die automatisierte Inspektion von Keramikfliesen

Angesichts der weltweiten Überproduktion von Keramikfliesen sind die europäischen Fliesenhersteller gezwungen, sich mit Hinblick auf zwei Schlüsselfaktoren zu messen: Qualität und Preis.

Dazu wurde ein integriertes und intelligentes Informations- und Kontrollsystem entworfen, das Online-Bearbeitungsprozesse und -dienste überwacht. Durch die Nutzung von sensorbasierten Kontrollverfahren können bei der Online-Überwachung von wichtigen Prozessen sowohl eine konsistente Qualität als auch Kostensenkungen gewährleistet werden. Einige dieser wichtigen Prozesse umfassen die Überwachung des Produktionsflusses, des Fließbandstatus sowie des Status der fertig gestellten Fliesen, die sich noch auf dem Fließband befinden.

Die Überprüfung der fertig gestellten Fliesen durch eine automatische Online-Klassifizierungs- und -Sortiermethode ist ein wichtiger Bestandteil des gesamten Systems. Damit können nämlich winzige Schäden auf reflektierenden Oberflächen entdeckt werden, die mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen sind. Das automatisierte Kontrollsystem sortiert die Fliesen anhand von zwei Modulen bzw. Kriterien. Die Module beruhen sowohl auf einer Software- als auch auf einer Hardwarearchitektur, die simultane Bildanalyseverfahren ermöglicht. Ein Modul sortiert die Fliesen nach ihren Oberflächeneigenschaften, das andere Modul dagegen sortiert sie nach Grad und Häufigkeit der Beschädigung.

Als Ergebnis dieser zweimoduligen Sortierungsmethode werden Klasse und Grad jeder Fliese mit Hinblick auf spezifische Produkteigenschaften kombiniert. Diese Informationen werden dann an die Fliesenstapelmaschine weitergeleitet, die alle Fliesen desselben Grades und derselben Klasse gruppiert, bevor diese verpackt werden. Deshalb können diese Systeme sowohl Stabilität als auch Konsistenz bei der Bildanalyse garantieren und so eine klar strukturierte Betriebsumgebung mit qualitativ hochwertigen Endergebnissen zu einem wettbewerbsfähigen Preis bieten.

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David Phillips ctm

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