Zeitreise durch die Zukunft

Hier werden fünf Exponate gezeigt. Zusätzlich präsentiert sich das Innovationszentrum „Vernetztes Leben“ mit einem Extrastand in Halle 9, Stand B 47.

Ebenso wird Prof. Dr. Jean-Pierre Seifert innerhalb des CeBIT Open Source Forums 2009 einen Vortrag halten.

Innovationszentrum „Vernetztes Leben“
In der Sonderausstellung Future Life wird das Innovationszentrum „Vernetztes Leben“ unter der Leitung von TU-Professor Sahin Albayrak auf der diesjährigen CeBIT vorgestellt und soll darüber hinaus auf weltweiten Messeauftritten zur Verbreitung von Innovationen dienen.

An dem 300 Quadratmeter großen Stand in Halle 9, Stand B 47 werden Lösungen für zukünftige gesellschaftliche Probleme in den Bereichen Energie, Gesundheit, Entertainment sowie Wissens- und Informationsversorgung einem breiten Fachpublikum präsentiert.

Besucherinnen und Besuchern wird hier die Möglichkeit geboten, in ein vernetztes Haus der Zukunft zu reisen. Jeder der Räume adressiert ein oder mehrere zukünftige gesellschaftliche Probleme und zeigt in einem vernetzten Gesamtkonzept Lösungen auf.

In der Küche zum Beispiel unterstützt ein digitaler Koch-Assistent den Bewohner bei einer gesunden und ausgewogenen Ernährung; im Freizeitraum können von einem Gesundheitsassistenten seine Vitaldaten überwacht und Trainingspläne erstellt werden. Auch die Energieversorgung gehört mit zum Konzept. So können beispielsweise die Autobatterie und andere Energiespeicher in Zukunft direkt in die Energieversorgung des Hauses mit einbezogen werden.

Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. habil. Sahin Albayrak,
TU Berlin, DAI-Labor
Tel.: 030/314-74001
Fax: -74003
E-Mail: sahin.albayrak@dai-labor.de
Advanced Technologies for Smart Systems and Services
Eine der großen Herausforderungen heutiger Technologien ist die Entwicklung von zuverlässigen verteilten Systemen, die auf verschiedenen Plattformen ausführbar sind und Geräte nahtlos einbinden.

JIAC (Java-based Intelligent Agent Componentware) verbindet die Vorteile einer dienstorientierten Architektur mit Agententechnologien, um Anwendungen von morgen umzusetzen. JIAC ist skalierbar und flexibel, das heißt Dienste werden automatisch gefunden und genutzt, und es unterstützt Geräte vom Sensorknoten bis zum Server.

MIPGATE – Vehicular Communication Gateway
Der MIPGATE Connectivity Gateway stellt einen breitbandigen und sicheren Internet-Zugang für den Einsatz in Rettungswagen, Hochgeschwindigkeitszügen oder PKWs zur Verfügung und unterstützt alle IP-basierten Anwendungen wie E-Mail, Web-browsing, Video-Streaming, VoIP, VPN und den Zugang zu Intranets.

Hierfür integriert MIPGATE unterschiedliche Zugangstechnologien wie Flash-OFDM, UMTS/HSPA, GPRS/EDGE und WLAN und ermöglicht nahtlose Wechsel zwischen diesen Technologien auch während der Dienstnutzung.

PIA – Personal Information Assistant
Der persönliche Informationsassistent (PIA) ist ein Werkzeug für Forscher, das die Suche nach wissenschaftlichen Artikeln und die Arbeit mit diesen unterstützt. PIA bietet eine semantische Suche, personalisierte Empfehlungen und versorgt den Anwender kontinuierlich mit neuen Informationen, die zu seinem Informationsbedürfnis passen.

PIAs Features werden mittels einer Webanwendung für wissenschaftliche Forschung visualisiert. Anwender können nach Artikeln der Verlage ACM und IEEE suchen sowie ausgeführte Suchen und gefundene Suchergebnisse verwalten. Anwender können außerdem Ergebnisse bewerten und verschlagworten. Die Personalisierungskomponente nutzt diese Informationen, um die Interessen und Präferenzen des Nutzers für zukünftige Suchen zu lernen.

Kontakt für die drei oben genannten Projekte:
Prof. Dr.-Ing. Sahin Albayrak
TU Berlin, DAI-Labor
Tel.: 030/314-74001
Fax: -74003
E-Mail: sahin.albayrak@dai-labor.de
Commetrix
COMMETRIX-Software bietet Network Intelligence. Über den Import vorhandener Netzwerkdaten zum Beispiel aus Diskussionsforen, E-Mail, Instant-Messaging oder durch manuelles Coding, wird die Visualisierung, Messung und Analyse von dynamischen Netzwerken zwischen Akteuren, Usern, Inhalten oder Begriffen im Zeitverlauf möglich.

Mit der innovativen Verbindung von dynamischer Graphvisualisierung, Netzwerkmessung, interaktiver Exploration, Text Mining und vieler frei speicherbarer Datenattribute können die Formierung von Communities, die Ausbreitung von Themen sowie aufkommende zentrale Multiplikatoren oder Cluster dynamisch analysiert werden.

So ist es möglich, Muster tatsächlicher Teamkollaboration auf Projektplattformen oder Weiterleitungsprozesse bei VoIP-Telephonie zu erforschen.

Kontakt:
Dr. Matthias Trier
TU Berlin, Institut für Wirtschaftsinformatik, Fachbereich Systemanalyse
Tel.: 030/314-73482
Fax: -22357
E-Mail: trier@sysedv.cs.tu-berlin.de
Studentische AG Rechnersicherheit
Den Großteil ihrer Energie widmet die AG Rechnersicher¬heit der Vorbereitung und Teilnahme an sogenannten „Capture The Flag“-Wettbewerben. Ein CTF-Wettbewerb ist ein Experiment, in dem die Teilnehmer an fiktiver Software das Erkennen, Beheben und Ausnutzen von Schwachstellen trainieren können.

Solche Wettbewerbe werden üblicherweise in einem weltweiten virtuellen Netz (VPN) ausgetragen. Hauptmotivation der Teilnehmer ist die Überprüfung der Wirksamkeit von Sicherheitsverfahren.

Des Weiteren gibt die AG ihre Erfahrung im Sicherheitsbereich durch eine Lehrveranstaltung weiter, deren Kern eine selbst entwickelte Flughafensimulation ist. In ihr werden Störungen simuliert, die die Teilnehmer durch geeignete Redundanz- und Failover-Lösungen parieren sollen.

Kontakt:
Jörg Schneider
TU Berlin, Institut für Telekommunikationssysteme, AG Rechnersicherheit
Tel.: 030/314-73388
Fax: -25156
E-Mail: komm@cs.tu-berlin.de
Sichere Linux-basierte Handys –
Vortrag von Prof. Dr. Jean-Pierre Seifert, TU Berlin und Deutsche Telekom Laboratories, Fachgebiet „Security in Telecommunications“ innerhalb des Programms CeBIT Open Source Forum 2009

Die letzten Jahre zeigten einen Trend hin zu Linux-basierten Handys auf dem gesamten Weltmarkt. Aufgrund der verschiedenen Sicherheits- und Manageability-Anforderungen der Akteure im Handy-Business, von Endbenutzenr, von Telekommunikationsbetreibern, von Serviceprovidern und von Geräteherstellern sind unterschiedliche Sicherheitskonzepte angepasst und implementiert worden, um diesen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Der Vortrag wird Anforderungen an sichere Linux-basierte Handys vorstellen und auch einige Sicherheitsfehlschläge hervorheben. Zum Abschluss werden neuere, moderne und verlässlichere Sicherheitsarchitekturen für Linux-basierte Handys beschrieben.

Kontakt:
Prof. Dr. Jean-Pierre Seifert
TU Berlin und Deutsche Telekom Laboratories
Fachgebiet „Security in Telecommunications“
Tel.: 030/8353-58680
Fax: -58409
E-Mail: jean-pierre.seifert@telekom.de
Zeit und Ort:
Freitag, 6. März 2009, 13.00-13.45 Uhr, Halle 6, Stand E50
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Dr. Thorsten Knoll
TU Berlin Servicegesellschaft mbH
Tel.: 030/447202-55
Fax: -88
E-Mail: knoll@tu-servicegmbh.de

Media Contact

Dr. Kristina R. Zerges idw

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