Mikroalgen für die Wüste

Mikroalgen – kleine, pflanzenähnliche Organismen – können auch unter unwirtlichen Bedingungen wachsen. Dazu benötigen sie nur Licht, Wärme und ein Minimum an Nährstoffen.

Dennoch sind sie in der Lage, interessante Wertstoffe zu produzieren. In langjähriger Zusammenarbeit erforscht die Arbeitsgruppe Algenbiotechnologie der Hochschule Bremen unter der Leitung von Dr. Gerd Klöck, Professor für Bioverfahrenstechnik.

Gemeinsam mit den Unternehmen Bauer Nimr LLC (http://www.bauer.de/de/bre/contact/asia/) und Mazoon Environmental & Technological Services LLC (http://www.mets-oman.com) untersucht das Team die Möglichkeit, wie mit Hilfe von Mikroalgen an unwirtlichen Standorten und mit einfachsten Mitteln Neues geschaffen werden kann.

Was mit der Arbeit von Peter Bergmann, Absolvent des Internationalen Master-Studiengangs Technische und Angewandte Biologie und Träger des Hansepreis 2010, begann, wird Dominik Winckelmann, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an der Hochschule Bremen, in naher Zukunft fortsetzen.

Dazu wird eine Algenzuchtanlage in den trockenen Zonen des Omans gebaut und Abwasser aus der Erdölindustrie genutzt, um Mikroalgen zu züchten. Ein letztes Vorbereitungstreffen zur Konzeption der Anlage fand im November 2012 statt.

Für Rückfragen: Prof. Dr. Gerd Klöck, Professor für Bioverfahrenstechnik, Hochschule Bremen, Fakultät Natur und Technik, 0421-5905-4266, gerd.kloeck@hs-bremen.de

Media Contact

Ulrich Berlin idw

Weitere Informationen:

http://www.hs-bremen.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Biowissenschaften Chemie

Der innovations-report bietet im Bereich der "Life Sciences" Berichte und Artikel über Anwendungen und wissenschaftliche Erkenntnisse der modernen Biologie, der Chemie und der Humanmedizin.

Unter anderem finden Sie Wissenswertes aus den Teilbereichen: Bakteriologie, Biochemie, Bionik, Bioinformatik, Biophysik, Biotechnologie, Genetik, Geobotanik, Humanbiologie, Meeresbiologie, Mikrobiologie, Molekularbiologie, Zellbiologie, Zoologie, Bioanorganische Chemie, Mikrochemie und Umweltchemie.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer