Über vier Jahre ist das Projekt eines internationalen Universitätsverbundes mit mehreren außereuropäischen Partnern in den USA und Kanada angelegt. Innerhalb Europas zählen auch verschiedene Universitäten aus Finnland, Großbritannien und Frankreich zu den Beteiligten.
Die Federführung hat die Universität Leipzig, Professor Rübsamen koordiniert das Programm. Der wichtigste Partner in Nordamerika ist Marc Schönwiesner, Professor am Department of Psychology der Université de Montréal und Alumnus unserer Universität. Beide sind für das Management des ambitionierten Vorhabens verantwortlich.
"Die Gemeinsamkeit aller Kooperationspartner ist das starke Forschungsinteresse an Kognitionsaspekten der zentralen Hörverarbeitung beim Menschen. Im Fokus steht die Frage, wie Sprache, Musik und informationstragende Umweltgeräusche im Gehirn verarbeitet werden", erklärt Professor Rübsamen, der auch Direktor des Graduiertenzentrums Lebenswissenschaften der Research Akademie Leipzig ist. Die bearbeiteten Projekte sind der Grundlagenforschung zuzuordnen. "Es werden sich aber sicher interessante Implikationen für den Bereich Biomedizin und Kommunikationstechnologie ergeben."
"Das Projekt hat eine große Bedeutung, da es, von der EU gefördert, ein wichtiger Baustein zur Internationalisierung und grenzüberschreitenden Sichtbarkeit der Universität Leipzig ist", so Professor Rübsamen, der die Professur für Neurobiologie an der Fakultät für Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie der Universität Leipzig inne hat.
Hochkarätige Hör-, Sprach- und Musikforscher könnten in Leipzig die Qualifikationsaktivitäten postgradualer Studierender um wichtige Erfahrungen bereichern. Insgesamt ist der Austausch von 80 jungen Wissenschaftlern, insbesondere von Doktoranden, aber auch von Postdocs und Hochschulmitarbeitern, zwischen Nordamerika und Europa geplant.
Unter den hunderten europäischen Erasmus-Mundus-Programmen hat "Auditory Cognitive Neuroscience Network" ein Alleinstellungsmerkmal: "Erstmals wird ein thematisch eng gefasster Forschungsverbund in einem Netzwerk internationaler Wissenschaftler gefördert. Normalerweise ist das Fächerspektrum in solchen Förderprogrammen ausgedehnter angelegt", weiß Anne Vorpagel vom Akademischen Auslandsamt (AAA), das die Antragseinreichung bei der EU im Frühjahr 2010 administrativ begleitet hat.
An der Universität Leipzig laufen derzeit insgesamt fünf Erasmus-Mundus-Programme zur Stärkung der strategischen Partnerschaften und der Internationalisierung der Lehre und Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses der Universität Leipzig. Sie sollen für andere internationale Projekte künftig auch neue Wege bereiten.
Hintergrund:Katrin Henneberg
Weitere Informationen:
Dr. Manuela Rutsatz | Universität Leipzig
Weitere Informationen:
http://www.uni-leipzig.de/presse
Weitere Berichte zu: > Cognitive Science > Erasmus-Mundus-Programm > Hochschulbildung > Hörsystem > Lebenswissenschaft > Mobilität > Neuroscience
Multifunktionaler Mikroschwimmer transportiert Fracht und zerstört sich selbst
26.04.2018 | Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme
Der lange Irrweg der ADP Ribosylierung
26.04.2018 | Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns
Magnetic resonance imaging, or MRI, is a widely used medical tool for taking pictures of the insides of our body. One way to make MRI scans easier to read is...
Das Kleben der Zellverbinder von Hocheffizienz-Solarzellen im industriellen Maßstab ist laut dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und dem Anlagenhersteller teamtechnik marktreif. Als Ergebnis des gemeinsamen Forschungsprojekts »KleVer« ist die Klebetechnologie inzwischen so weit ausgereift, dass sie als alternative Verschaltungstechnologie zum weit verbreiteten Weichlöten angewendet werden kann. Durch die im Vergleich zum Löten wesentlich niedrigeren Prozesstemperaturen können vor allem temperatursensitive Hocheffizienzzellen schonend und materialsparend verschaltet werden.
Dabei ist der Durchsatz in der industriellen Produktion nur geringfügig niedriger als beim Verlöten der Zellen. Die Zuverlässigkeit der Klebeverbindung wurde...
Auf der Hannover Messe 2018 präsentiert die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), wie Astronauten in Zukunft Werkzeug oder Ersatzteile per 3D-Druck in der Schwerelosigkeit selbst herstellen können. So können Gewicht und damit auch Transportkosten für Weltraummissionen deutlich reduziert werden. Besucherinnen und Besucher können das innovative additive Fertigungsverfahren auf der Messe live erleben.
Pulverbasierte additive Fertigung unter Schwerelosigkeit heißt das Projekt, bei dem ein Bauteil durch Aufbringen von Pulverschichten und selektivem...
At the Hannover Messe 2018, the Bundesanstalt für Materialforschung und-prüfung (BAM) will show how, in the future, astronauts could produce their own tools or spare parts in zero gravity using 3D printing. This will reduce, weight and transport costs for space missions. Visitors can experience the innovative additive manufacturing process live at the fair.
Powder-based additive manufacturing in zero gravity is the name of the project in which a component is produced by applying metallic powder layers and then...
Ingenieure des Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) in Dresden haben in Kooperation mit Industriepartnern ein innovatives Verfahren...
Anzeige
Anzeige
Konferenz »Encoding Cultures. Leben mit intelligenten Maschinen« | 27. & 28.04.2018 ZKM | Karlsruhe
26.04.2018 | Veranstaltungen
Konferenz zur Marktentwicklung von Gigabitnetzen in Deutschland
26.04.2018 | Veranstaltungen
infernum-Tag 2018: Digitalisierung und Nachhaltigkeit
24.04.2018 | Veranstaltungen
Weltrekord an der Uni Paderborn: Optische Datenübertragung mit 128 Gigabits pro Sekunde
26.04.2018 | Informationstechnologie
Multifunktionaler Mikroschwimmer transportiert Fracht und zerstört sich selbst
26.04.2018 | Biowissenschaften Chemie
Berner Mars-Kamera liefert erste farbige Bilder vom Mars
26.04.2018 | Physik Astronomie