Um diese Lager wieder zugänglich zu machen, ist das Protein ATGL („Adipose Triglyceride Lipase“) unerlässlich, das bereits 2004 von WissenschafterInnen der Karl-Franzens-Universität Graz entdeckt wurde. ATGL bewältigt den ersten Schritt in der so genannten Lipolyse, der Aufspaltung der gespeicherten Fette.
Der Abbau von gespeicherten Fetten in Form von Triacylglycerol wird von spezifischen Enzymen vollzogen: Adipose triglyceride lipase (ATGL) katalysiert den ersten und geschwindigkeitsbestimmenden Schritt und spaltet dabei Triacylglycerol in Diacylglycerol und ein Molekül freier Fettsäure (FA). Die Aktivität von ATGL wird durch das Protein ‚CGI-58‘ verstärkt, und durch das Protein ‚G0S2‘ gehemmt. Das entstandene Diacylglycerol wird von der ‚Hormon sensitiven Lipase‘ (HSL) weiter in Monoacylglycerol und ein Molekül freier Fettsäure gespalten. Im letzten Schritt spaltet dann Monoglyzerid Lipase (MGL) das Monoacylglycerol in glycerol und eine weitere frei Fettsäure. Foto: Institut für Molekulare Biowissenschaften, Uni Graz
WissenschafterInnen des Instituts für Molekulare Biowissenschaften der Uni Graz ist es gelungen, erste Einblicke in die dreidimensionale Struktur und die Funktionsweise des Proteins ATGL zu gewinnen.
Durch so genanntes „Down-sizing“, durch die Verkürzung der Aminosäure-Reihen auf die kleinste stabilste Einheit, werden Informationen gewonnen, die mittels Computer zu einem aussagekräftigen Modell weiterverarbeitet werden. Mithilfe des 3D-Modells wird es möglich, die Positionen einzelner Aminosäuren zu bestimmen. Das kann beispielsweise bei der gezielten Optimierung von Pharmazeutika behilflich sein. Diese innovativen Forschungsergebnisse sind kürzlich im renommierten Fachjournal „PLoS One“ online erschienen.
Gudrun Pichler | idw
Weitere Informationen:
http://www.uni-graz.at
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