Center für Automobil-Management an der Zeppelin Universität gegründet

„Die europäische Automobilindustrie steht vor gewaltigen Herausforderungen: Das Geschäft in den Heimatmärkten stagniert, Hersteller aus den Schwellenländern wachsen zu ernsthaften Konkurrenten heran – und über allem schweben die Damoklesschwerter Klimawandel und Ölknappheit.

Schon heute erzielt die Branche nur noch magere Renditen und wird von Analysten mit Abschlägen vom ,fair value' belegt,“ stellt Professorin Dr. Heike Proff, Inhaberin des Zeppelin-Lehrstuhls für Internationales Management an der ZU sowie Initiatorin und künftige Geschäftsführerin des CAMA, fest.

Auf die tiefgreifenden Veränderungen seien Automobilhersteller und -zulieferer bislang unzureichend vorbereitet. Umso mehr müssten sie, so Proff, ihr strategisches Management in den kommenden Jahren überdenken und anpassen.

Das neue Center für Automobil-Management wolle die Unternehmen beim Umgang mit Veränderungen unterstützen und Anstöße zur Erneuerung geben. Damit will es einen Beitrag zur Zukunftssicherung und Stärkung der deutschen Automobilindustrie leisten.

Im Zentrum steht dabei das neue Konzept eines dynamischen Automobil-Managements mit sieben dynamische Strategien für international tätige Automobilhersteller und -zulieferer: systematisches Risikomanagement, systematisches Krisenmanagement, effizientes Preispremium-Management, koordiniertes Mehrmarktmanagement, systematisches Kooperationsmanagement, Management der Kompetenzentwicklung im horizontalen Wettbewerb mit direkten Wettbewerbern und Management der Kompetenzentwicklung im vertikalen Wettbewerb zwischen Herstellern und Zulieferern.

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Rainer Böhme idw

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