Siemens liefert Kraftwerkskomponenten nach Algerien

Auftraggeber sind die koreanischen Unternehmen Daewoo E&C Co., Ltd und Hyundai Engineering Co. Ltd, die beide Kraftwerke für den staatlichen algerischen Energieversorger Sociéte Algérienne de Production de l’Electricité (SPE) bauen.

Die Anlagen werden zusammen über eine installierte elektrische Leistung von über 2.000 Megawatt (MW) verfügen und damit über fünf Millionen Haushalte an der algerischen Mittelmeerküste mit Strom versorgen können.

Ras Djinet liegt etwa 100 Kilometer östlich der algerischen Hauptstadt Algier. Ain Arnat liegt etwa 260 Kilometer östlich von Algier. Der Lieferumfang von Siemens beinhaltet sechs Gasturbinen des Typs SGT5-4000F, sechs Dampfturbinen des Typs SST5-3000 sowie sechs SGen5-2000H-Generatoren. Zudem leistet Siemens technische Unterstützung bei der Errichtung und Inbetriebnahme der sechs Kraftwerksblöcke. Darüber hinaus konnte ein Rahmenvertrag über die Lieferung von Ersatzteilen für die Anlage in Ras Djinet abgeschlossen werden. Der Vertrag erstreckt sich über die Dauer von zehn Jahren.

Algerien ist eines der rohstoffreichsten Länder in Afrika und verfügt über große Ressourcen an Erdöl und Erdgas. Aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung plant Algerien die Stromerzeugungskapazitäten von heute rund 11 GW auf rund 26 GW bis im Jahr 2022 weiter ausbauen. „Wir freuen uns, zur Industrialisierung Algeriens einen wesentlichen Beitrag zu leisten“, sagte Thierry Toupin, CEO der Business Unit Products bei Siemens Energy, „Unsere bewährte F-Klasse-Gasturbinentechnologie verbindet hohe Wirkungsgrade mit niedrigen Kapitalkosten. Damit bietet sie unseren Kunden entscheidende wirtschaftliche Vorteile.“

Hocheffiziente GuD-Kraftwerke sind Teil des Siemens-Umweltportfolios, mit dem das Unternehmen im Geschäftsjahr 2012 einen Umsatz von rund 33 Milliarden Euro erzielte. Das macht Siemens zu einem der weltweit größten Anbieter von umweltfreundlicher Technologie. Kunden haben mit entsprechenden Produkten und Lösungen des Unternehmens im selben Zeitraum mehr als 330 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) eingespart, das ist so viel wie Berlin, Delhi, Hongkong, Istanbul, London, New York, Singapur und Tokio in Summe an CO2 jährlich ausstoßen.

Ansprechpartner für Journalisten:
Siemens AG, Media Relations
Gerda Gottschick, Tel.: +49 9131 18-85753
E-Mail: gerda.gottschick@siemens.com
Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/siemens_press
Der Siemens-Sektor Energy ist der weltweit führende Anbieter eines breit gefächerten Spektrums an Produkten, Dienstleistungen und Lösungen für die Stromerzeugung mit thermischen Kraftwerken und aus erneuerbaren Energiequellen sowie für die Stromübertragung in Netzen und für die Gewinnung, die Verarbeitung und den Transport von Öl und Gas. Im Geschäftsjahr 2012 (30. September) erwirtschaftete der Sektor Energy einen Umsatz von 27,5 Mrd. EUR und erhielt Aufträge in einem Umfang von rund 26,9 Mrd. EUR. Das Ergebnis betrug 2,2 Mrd. EUR. Im Sektor Energy arbeiteten zum 30. September 2012 knapp 86.000 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.siemens.de/energy.
Siemens AG
Wittelsbacher Platz 2, 80333 München, Deutschland
Corporate Communications and Government Affairs
Leitung: Stephan Heimbach
Energy Sector
Fossil Power Generation Division
Freyeslebenstr. 1, 91058 Erlangen

Informationsnummer: EFP201306.038

Media Contact

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Unternehmensmeldungen

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Darstellung von RNA-Modifikationen, die zur Pilz-Wirkstoffresistenz beitragen.

Bekämpfung lebensbedrohlicher Pilzinfektionen durch RNA-Modifikationen

Die Bedeutung von RNA-Modifikationen für die Entwicklung von Resistenzen bei Pilzen lässt auf eine wirksamere Behandlung von Pilzinfektionen hoffen. Ein oft übersehener Mechanismus der Genregulation könnte an dem Scheitern von…

Bild, das die Herausforderungen bei der Kodierung von Zeitformen und beim Abruf von Verben bei Aphasie in verschiedenen Sprachen veranschaulicht

Entschlüsselung der Aphasie: Globale Studie analysiert den Kampf der Patienten mit Verbzeiten

Ein internationales Forscherteam, darunter Wissenschaftler des HSE-Zentrums für Sprache und Gehirn, hat die Ursachen für Beeinträchtigungen beim Ausdruck der grammatischen Zeit bei Menschen mit Aphasie identifiziert. Sie entdeckten, dass Personen…

Extremwetterereignisse und Klimarobustheit im Jahr 2024.

Dem Sturm entgegentreten: Eine vorbereitete Zukunft angesichts extremer Klima- und Wetterveränderungen

Von den anhaltenden Dürren im südlichen Afrika und in Mittelamerika zu Beginn des Jahres bis hin zu den jüngsten verheerenden extremen Regenfällen in Spanien und dem tödlichen Hurrikan Helene an…