Kerckhoff-Klinik übernimmt Rehabilitations-Zentrum von Pitzer-Kliniken

Kerckhoff-Rehabilitations-Zentrum, Ludwigstr. 41

Im Rahmen des Betriebsübergangs werden alle Mitarbeiter übernommen. Einer Übernahme der Versorgungsverträge haben die Kostenträger mittlerweile zugestimmt.

„Zum 1. November wird die Kerckhoff-Klinik das Reha-Zentrum auf dem Campus im Rahmen eines regulären Betriebsübergangs von den Pitzer-Kliniken übernehmen und als weitere Abteilung in die Unternehmensstruktur eingliedern“, erläutert Dr Walter Arnold, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Kerckhoff-Klinik GmbH den Ausgang der Verhandlungen mit der Geschäftsführung der Pitzer-Kliniken. Auch die Zusage der Krankenkassen zur Übernahme der Behandlungskosten liege mittlerweise vor, so Arnold.

Ulrich Jung, Kaufmännischer Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik ergänzt: „Eine wichtige Botschaft dabei ist, dass alle Mitarbeiter übernommen werden und keiner um seinen Arbeitsplatz fürchten muss.“ Die Mitarbeiter seien bereits im September gemeinsam von den Beteiligten über die Entscheidung informiert worden. Für die Pitzer-Kliniken erläutert Geschäftsführer Dr. Michael Stödtler die aktuelle Entwicklung: „Die Geschäftsführung der Kerckhoff-Klinik hatte uns bereits vor einiger Zeit gebeten, mit ihr in Verhandlungen um eine Übernahme des Reha-Zentrums zu treten. Dem sind wir nachgekommen und haben dieses Projekt nun gemeinsam zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht.“

Zum Grund für die Übernahmebestrebungen erläutert der Kerckhoff-Geschäftsführer Jung: „Im Rahmen der Weiterentwicklung unseres Herzzentrums zum Transplantationszentrum wollen wir uns künftig noch stärker auf ein Konzept der verzahnten Versorgung konzentrieren. Dies umfasst neben der ambulanten Versorgung, wie sie etwa in unserer Herzinsuffizienz-Ambulanz stattfindet, und der akutmedizinischen Versorgung in unseren klinisch-operativen Abteilungen auch die anschließende Rehabilitationsmedizin. Im Interesse einer reibungslosen und homogenen Versorgung aus einer Hand lässt sich so etwas am besten realisieren, wenn diese verschiedenen Versorgungsstadien auch aus einer Hand, d.h. von einem Träger, koordiniert werden.“

Das Reha-Zentrum sei durch seine unmittelbare räumliche Nähe, seine kardiologisch-kardiochirurgische Ausrichtung und die damit verbundene enge strukturelle Einbindung in die gesamte Patientenversorgung auf dem Campus eine ideale Ergänzung zum Leistungsspektrum der Kerckhoff-Klinik. Vor allem ermögliche dies die Umsetzung einer leitliniengerechten Versorgung entlang des gesamten Versorgungsprozesses. Der Ärztliche Direktor und Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik, Prof. Dr. Christian Hamm erläutert dazu: „Durch die Übernahme können wir wichtige Synergien in der Patientenversorgung, beispielsweise durch gemeinsame Visiten oder eine bessere Abstimmung therapeutischer Interventionen während einer Anschlussheilbehandlung, schaffen.“ Und Geschäftsführer Jung ergänzt: „Die Patienten suchen und begrüßen es, wenn die Reha bzw. AHB nach einem Herzeingriff am selben Standort stattfindet. Damit schaffen wir ganz klar ein weiteres Qualitätsmerkmal unserer Klinik.“

Mit Übernahme des Reha-Zentrums wird die Kerckhoff-Klinik künftig in rund 120 zusätzlichen Betten jährlich ca. 1.800 Reha-Patienten rehabilitationsmedizinisch versorgen können. „Das derzeitige Leistungsspektrum des Reha-Zentrums mit seiner kardiologischen, psychokardiologischen und angiologischen Ausrichtung soll beibehalten werden“, führt Jung dazu aus und ergänzt: „Insbesondere mit der psychokardiologischen Abteilung von Prof. Jordan verfügen wir über ein echtes Alleinstellungsmerkmal und ein herausragendes qualitatives Plus in der Versorgung von Patienten vor und nach Transplantationen und herzchirurgischen Eingriffen.“ Verbunden damit sei auch die Hoffnung, dass sich Leistungen wie die psychokardiologische Betreuung künftig noch stärker als bisher als Bestandteil in die reguläre Anschlussheilbehandlung nach solchen Eingriffen integrieren ließen.

Daneben sollen in den kommenden Jahren zusätzliche Investitionen in Gebäude und Ausstattung mit der Zielrichtung getätigt werden, eine Erweiterung des Leistungsspektrums auch im rehabilitativen Bereich abzubilden: „Wenn wir mittelfristig daran denken, dass sich die Kerckhoff-Klinik nicht nur als Herzzentrum sondern als Zentrum für thorakale Organe weiterentwickelt, dann müssen wir auch die Optionen beispielsweise für thoraxchirurgische Anschlussheilbehandlungen schaffen. Hierfür stellt die Übernahme des Reha-Zentrums als Einrichtung direkt vor unserer Haustür den konsequenten ersten Schritt dar“, führ Jung aus und ergänzt abschließend: „Wir haben erkannt: Die Zukunft liegt unter einem gemeinsamen Dach“
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