EnBW Netzwerk Energieeffizienz Stuttgart-Voralb-Schwarzwald gestartet

Energie effizienter nutzen, Kosten reduzieren, die Umwelt entlasten: Mit diesen Zielen gehen 15 Industrieunternehmen aus der Region neue Wege. Gemeinsam mit der EnBW Energie Baden-Württemberg AG gründeten sie am vergangenen Freitag, 28. November 2008, das „EnBW Netzwerk Energieeffizienz Stuttgart-Voralb-Schwarzwald“ in Stuttgart. Die IHK Region Stuttgart unterstützt das Projekt.

Durch die Zusammenarbeit im regionalen Netzwerk wollen die beteiligten Unternehmen unter Anleitung der EnBW ihren Energieverbrauch in den nächsten drei Jahren dauerhaft senken. Das Konzept wird bereits erfolgreich in den sechs regionalen Netzwerken Ravensburg, Mitteldeutschland, Franken-Oberpfalz, Donau-Alb, Weser-Ems und Süd-West umgesetzt. Das Beispiel Donau-Alb zeigt, dass sich Energiesparen für Unternehmen lohnt. Die dort beteiligten 16 Firmen haben nach einem Jahr Netzwerkarbeit bereits fast sieben Millionen Kilowattstunden Energie gespart. Zum Vergleich: Eine solche Energiemenge verbrauchen 340 durchschnittliche Privat-Haushalte für Heizung, Warmwasser und Strom. Durch technische Verbesserungen geben die Unternehmen dort fortan jährlich 400.000 Euro weniger für Energie aus. „Ähnliche Ergebnisse erwarten wir auch in unserem neuen Netzwerk“, sagt Achim Heidenreich, Leiter der Niederlassung Stuttgart der EnBW Vertriebs-und Servicegesellschaft mbH. Die Einsparungen kommen auch der Umwelt zugute: Durch die Netzwerkarbeit wurde die Kohlendioxid-Bilanz in der Beispielregion Donau-Alb bisher um rund 2,5 Millionen Kilogramm entlastet.

An diese Erfolge wollen nun auch 15 Unternehmen des neu gegründeten Netzwerkes anknüpfen. Die beteiligten Firmen stammen aus so unterschiedlichen Branchen wie der Metallbearbeitungstechnik, Holzverarbeitung, Automobilindustrie und Lebensmitteltechnik.. „Für die energieintensiven Betriebe in der Region ist Energieeffizienz ein Schlüsselthema der nächsten Jahre, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagte Manfred Müller, Referatsleiter der IHK Region Stuttgart, während der Auftaktveranstaltung. „Deshalb unterstützen wir das Netzwerk Stuttgart-Voralb-Schwarzwald und verknüpfen unsere eigenen Aktivitäten im Energiebereich mit dem Netzwerk.“

Nach dem jetzt erfolgten ersten Arbeitstreffen erhält jedes Unternehmen zunächst eine individuelle Energieeffizienz-Diagnose, die dann als Grundlage für das konkrete Einsparziel und für die daraus abgeleiteten technischen Maßnahmen zur Effizienzsteigerung dient.

Diese Maßnahmen können dabei verschiedene Bereiche, wie zum die Druckluftversorgung, Wärmedämmung, Motoreneffizienz, Wärmerückgewinnung oder Beleuchtung umfassen. Alle Netzwerkteilnehmer treffen sich dann regelmäßig zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch, der von Energie-Experten der EnBW moderiert wird.

Das Ziel bleibt ständig im Blick: Bis zu zehn Prozent Energie, so die Prognose von Experten, lassen sich über die Aktivitäten solcher Netzwerke einsparen. „Die Netzwerkteilnehmer profitieren von sinkenden Kosten und dem gegenseitigen Erfahrungsaustausch und leisten einen Beitrag zur Verringerung der CO2-Emissionen. Als EnBW stellen wir dafür unser energietechnisches Know-how zur Verfügung“, erklärt Niederlassungsleiter Heidenreich.

Teilnehmer des „EnBW Netzwerk Energieeffizienz Stuttgart-Voralb-Schwarzwald“ sind u.a. folgende Firmen:

Bodycote Wärmebehandlung GmbH Korntal-Münchingen
Ernst Strassacker GmbH & Co. KG Süßen
Karl Wörwag GmbH & Co. KG Stuttgart
Modine Europe GmbH Filderstadt-Bonlanden
Paul Bauder GmbH & Co. KG Stuttgart

Ihr Ansprechpartner für Rückfragen:
Ralph Eckhardt
EnBW Vertriebs- und Servicegesellschaft mbH
Tel. 0711 128-1251
E-Mail: r.eckhardt@enbw.com

Media Contact

Weitere Informationen:

http://www.enbw.com

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Unternehmensmeldungen

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neue universelle lichtbasierte Technik zur Kontrolle der Talpolarisation

Ein internationales Forscherteam berichtet in Nature über eine neue Methode, mit der zum ersten Mal die Talpolarisation in zentrosymmetrischen Bulk-Materialien auf eine nicht materialspezifische Weise erreicht wird. Diese „universelle Technik“…

Tumorzellen hebeln das Immunsystem früh aus

Neu entdeckter Mechanismus könnte Krebs-Immuntherapien deutlich verbessern. Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals…

Immunzellen in den Startlöchern: „Allzeit bereit“ ist harte Arbeit

Wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen, muss das Immunsystem sofort reagieren und eine Infektion verhindern oder eindämmen. Doch wie halten sich unsere Abwehrzellen bereit, wenn kein Angreifer in Sicht ist?…

Partner & Förderer