Proteasom

Sterbehelfer in der Zelle

Max-Planck-Forscher klären auf, wie überflüssige Proteine durch Transportmoleküle zur Abbaumaschinerie der Zelle geleitet werden

Zellen verfügen über eine effiziente Maschinerie, die den schnellen Abbau von Proteinen gewährleistet. Bei diesem so genannten Ubiquitin-Proteasom-System werden überflüssige Proteine zunächst durch eine Markierung mit dem kleinen Protein Ubiquitin gekennzeichnet, bevor sie im Proteasom, dem Protein-Schredder der Zelle, abgebaut werden. Fehler in diesem Ab

Erkenntnisse zum zellulären Proteinabbau mit dem Nobelpreis für Chemie 2004 ausgezeichnet

Bahnbrechende Entdeckung über die Mechanismen der Müllentsorgung in der Zelle ermöglicht neue Wege in der Krebstherapie

Der diesjährige Nobelpreis für…

Rudolf-Virchow-Forschungspreis der Charité verliehen

Frau Dr. Ulrike Seifert vom „Institut für Biochmie“ erhielt den „Rudolf-Virchow- Forschungspreis 2003“ der Charité, der mit 6.000 Euro dotiert ist. Die…

Ein Dirigent des Abbaus

Die Zellen eines Organismus gehen sparsam mit ihren Ressourcen um. So werden beispielsweise ausgediente oder geschädigte Proteine effizient in ihre Bestandteile zerlegt und wiederverwertet. Voraussetzung für den Abbau ist, dass das verbrauchte Protein mit einem weiteren Protein, dem Ubiquitin, verknüpft wird bevor es der zelluläre „Schredder“, das Proteasom, in Einzelbestandteile zerlegt. Bilden verschiedene Proteine einen Protein-Komplex, so ist es häufig erforderlich, dass ein Protein dieses V

Das "Duale System" der Zelle

Max-Planck-Wissenschaftler entschlüsseln atomaren Bauplan der Tricorn-Protease, der Wiederverwertungsmaschine für zelluläre Abfallprodukte Das Überleben von Zellen hängt wesentlich davon ab, wie es ihnen gelingt, eigene Ressourcen effizient zu nutzen. Dazu gehört nicht zuletzt die Aufarbeitung, Wiederverwendung oder die Beseitigung unbrauchbarer oder überflüssiger Zellbestandteile. Wissenschaftlern vom Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried ist es jetzt gelungen, den Bauplan und de

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