Neurologie

Multiple Sklerose: Neurologen fordern frühzeitige und konsequente Behandlung

Patienten, bei denen Multiple Sklerose (MS) diagnostiziert wurde, sind gut beraten, sich möglichst rasch einer wirksamen Behandlung zu unterziehen. Dies ist eines der wichtigsten Resultate des Kongresses der European Neurological Society (ENS) Ende Juni 2002 in Berlin. Prof. Dr. Hans-Peter Hartung, Düsseldorf, hob hervor, dass es einen klaren Zusammenhang gibt zwischen der Zerstörung von Hirn- und Nervensubstanz bereits in einem frühen Krankheitsstadium und der langfristigen Entwicklung einer Behinde

Botulinumtoxin beseitigt Kopfschmerz

Hohe Erfolgsrate durch Botox-Injektionen – Kritiker: Untersuchungen sind unzureichend Kleine Mengen des Botulinumtoxins sollen lähmende Kopfschmerzen verhindern. Noch vor dem Jahrestreffen der US-Kopfschmerz-Gesellschaft spricht der Neurologe Todd Troost vom Wake Forest University Baptist Medical Center im Rahmen einer Pressekonferenz von einer Erfolgsrate von 92 Prozent, wurden den Patienten Botulinum-Toxin-Injektionen verabreicht. Auf Kopfschmerz-Medikamente reagierten die Probanden

Borreliose nach Zeckenstich: Erneute Antibiotikatherapie bei unspezifischen Beschwerden wirkungslos

Leiden Patienten nach einer akuten Lyme-Borreliose chronisch unter eher unspezifischen Beschwerden, ist eine erneute Antibiotikatherapie wirkungslos. Sinnvoll sind in solchen Fällen nur symptomatische Therapiemaßnahmen. Eine prophylaktische Antibiotikabehandlung nach einem Zeckenstich ist ebenfalls nur in Ausnahmefällen sinnvoll. Das empfehlen Experten der Deutschen Gesellschaft für Neurologie in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift InFo Neurologie & Psychiatrie.

In Deutschland t

Bei Thrombose-Risiko COX-2-Hemmer mit Acetylsalicylsäure kombinieren

Es gibt Hinweise aus wissenschaftlichen Untersuchungen, dass bestimmte Medikamente gegen Gelenkentzündungen, so genannte COX-2-Hemmer, die Bildung von Blutgerinnseln fördern könnten. Wenn Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen solche Mittel nehmen, sollten sie darum zusätzlich mit einer niedrigen Dosis Acetylsalicylsäure oder einem anderen Thrombozytenfunktionshemmer behandelt werden. Das empfehlen Experten der Deutschen Gesellschaft für Neurologie in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift InFo

Schizophrenie und Prestin

Attempto-Preise 2002 für neue Erkenntnisse in der Neurobiologie

Am 14. Mai 2002 werden auch in diesem Jahr wieder im Rahmen der Mitgliederversammlung der…

Hoch dosierte und häufigere Interferon-Gabe hält MS-Patienten länger schubfrei

Entscheidend für die Wirksamkeit der Behandlung der Multiplen Sklerose (MS) mit Interferon beta 1 a ist nicht nur die Dosis, sondern vor allem auch die Häufigkeit ihrer Gabe. So konnten bereits die Ergebnisse der EVIDENCE-Studie bei 677 Patienten mit schubförmiger MS über eine Studiendauer von 24 Wochen zeigen, dass eine hoch dosierte, dreimal wöchentliche Interferon-Gabe einer geringeren Dosierung mit einmal wöchentlicher Gabe deutlich überlegen ist. Wie Dr. Nilufar Heydari vom Institut für Klinisch

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