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Pflanzengen im Tier aktiviert

Kieler Biologen entdecken Algengen in Süßwasserpolyp Hydra

Der Süsswasserpolyp „Hydra viridis“ enthält ein Pflanzengen. Diese neue Beobachtung, die in der aktuellen Ausgabe (20. Mai 2005) des amerikanischen Wissenschaftsjournals „Journal of Experimental Biology“ durch Dr. Matthias Habetha und Professor Thomas Bosch von der Kieler Universität beschrieben wird, zeigt, dass der Transfer von Genen von einem Organismus in das Genom eines anderen Organismus weit häufiger stattfindet, als b

Knochenmarktransplantation: Markierung durch bestimmte "Gen-Fähren" verändert Stammzellen

Eine Reihe von Konsequenzen für die Stammzellforschung und -therapie hat eine Studie von Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), deren Ergebnisse in der aktuellen Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift „Science“ veröffentlicht wurden.

Um das Verhalten von Blutstammzellen nach Knochenmarktransplantation besser erforschen zu können, werden seit Jahren so genannte retrovirale Vektoren (eine bestimmte Art von „

Neigung zum Haarausfall über die Mutter weitervererbt

Die männlichen Geschlechtshormone scheinen tatsächlich eine entscheidende Rolle beim Haarausfall von Männern zu spielen. Das haben Wissenschaftler der Universitäten Bonn und Düsseldorf festgestellt. Demnach können bestimmte Veränderungen in der genetischen Bauanleitung des Androgen-Rezeptors eine frühe Glatzenbildung zur Folge haben. Androgene sind Hormone, die für die Entwicklung des männlichen Geschlechts eine wichtige Rolle spielen. Das betroffene Gen liegt auf dem X-Chromosom; Männer erben den

Fette Fliegen

Max-Planck-Wissenschaftler identifizieren evolutionär konserviertes „Adipositas-Gen“ in der Fruchtfliege Drosophila

Die kontrollierte Speicherung von Körperfett in Zeiten des Nahrungsüberschusses und dessen Mobilisierung in Hungerperioden ist eine Grundeigenschaft aller Lebewesen. Ist diese Regulation gestört, kommt es zu krankhaftem Übergewicht und Fettleibigkeit. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie haben systematisch nach „Adipositas-Genen“ bei der

Ein Zwitterwesen mit 34 Millionen Geheimnissen

Das Genom einer sozialen Amöbe entschlüsselt

Kölner Biochemiker haben erstmals das Genom des kleinen Organismus Dictyostelium discoideum entschlüsselt. Gemeinsam mit Kollegen aus dem In- und Ausland analysierten Professor Dr. Angelika A. Noegel und Dr. Ludwig Eichinger vom Institut für Biochemie I der Universität zu Köln die 34 Millionen Bausteine des Winzlings, der sich an der Grenze zwischen Ein- und Vielzellern befindet. Die neuen Erkenntnisse können helfen, innovative Therapieans

Auf der Wanderung im Nervensystem brauchen Zellen einen genetisch regulierten Motor

Ohne einen bestimmten Transkriptionsfaktor bleibt der Bewegungsapparat außer Betrieb

Damit das zentrale Nervensystem richtig funktionieren kann, müssen neu gebildete neuronale Zellen an ihren richtigen Platz gelangen. Das ist nicht nur während der Entwicklung des Gehirns im Embryo wichtig, sondern auch noch bei Erwachsenen. Dr. Siegfried Alberti, Sven M. Krause, Dr. Ulrike Philippar, Dr. Franziska F. Wiebel und Prof. Alfred Nordheim vom Interfakultären Institut für Zellbiologie de

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