Weniger Emissionen dank innovativer Abgasnachbehandlung

Die Automobilindustrie steht vor einer großen Herausforderung: Bis 2014 müssen die EU-Normen 6 bzw. TIER IV für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge sowie schwere Non- und Off-Road-Anwendungen umgesetzt sein. Diese schreiben eine Emissionsreduzierung um bis zu 50 Prozent im Vergleich zu EU 5 vor.

Zudem sind nur noch rund 10 Prozent der heutigen Ruß- und NOx-Emissionen bei schweren On-und Off-Road-Anwendungen zulässig. Der Wettbewerb um die innovativsten Lösungen ist in vollem Gange. Die VDI-Konferenz „Abgasnachbehandlungssysteme“ greift diese Debatte auf.

Am 7. und 8. Dezember 2010 treffen sich in Stuttgart Experten aus Automobilherstellung, Zulieferunternehmen und Dienstleistung, um interessierten Fach- und Führungskräften ihre Konzepte und Lösungen für Diesel- und Ottomotoren sowie den Hybridantrieb vorzustellen.

Staat und Automobilindustrie müssen gemeinsam die Schadstoffgesetzgebung meistern und einen nachhaltigen Beitrag zur Luftqualität in Städten leisten. Über diese Herausforderungen sprechen Dr. Susanne Witt vom Umweltbundesamt und Rainer Vogt vom Ford Forschungszentrum. Wie erfolgreiche NOx-Reduzierung und SCR-Systeme in der Praxis zum Einsatz kommen, wird durch Experten von Daimler, Honda und Liebherr Machines Bulle bei Pkw-, Off-Highway-Anwendungen und beim Nutzfahrzeug diskutiert.

Weitere Themen sind die spezifischen Anforderungen der Abgasnachbehandlung bei Hybridfahrzeugen, Werkstoffoptimierung durch Kosten- und Gewichtsreduktion sowie Effizienzsteigerung etwa mithilfe von Hochleistungsduroplasten. Zudem stehen die Nachrüstung von Abgasnachbehandlungssystemen und Lösungen für Korrosionsprobleme sowie aktuelle Forschungsprojekte zur Zukunft der Abgasnachbehandlung auf dem Programm.

Die VDI-Konferenz „Abgasnachbehandlungssysteme“ steht unter fachlicher Leitung von Prof. Dr. Christian Beidl von der TU Darmstadt und Prof. Dr. Stefan Junk von der Hochschule Offenburg. Veranstalter ist das VDI Wissensforum.

Anmeldung und Programm unter www.vdi.de/abgas2010 oder über das VDI Wissensforum Kundenzentrum, Postfach 10 11 39, 40002 Düsseldorf, E-Mail: wissensforum@vdi.de, Telefon: +49 (0) 211 62 14-2 01, Telefax: -1 54.

Über das VDI Wissensforum
Das VDI Wissensforum mit Sitz in Düsseldorf ist seit mehr als 50 Jahren einer der führenden Weiterbildungsspezialisten für Ingenieure sowie für Fach- und Führungskräfte im technischen Umfeld. Die fast 1.000 Veranstaltungen im Jahr decken alle relevanten Branchen ab. Das Angebot reicht von Seminaren und Technikforen über modulare Lehrgänge mit abschließender Zertifizierung bis zu Fachtagungen und Kongressen. Dabei gewähren permanente Marktrecherche, ein großes Expertennetzwerk und das ausgeprägte Know-how des VDI (Verein Deutscher Ingenieure) die hohe Qualität der Veranstaltungen.

Media Contact

Nora Kraft VDI Wissensforum GmbH

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer