Von der Materialsynthese bis zur Fertigung: Internationale Konferenz

„Es ist das erste Mal, dass eine solche Konferenz von den drei Universitäten des Ruhrgebiets gemeinsam organisiert wird“, erläutert Prof. Dr. Ralf Drautz, Direktor des Interdisciplinary Centre for Advanced Materials Simulation (ICAMS) in Bochum.

„Kooperationen zwischen den Arbeitsgruppen, den Universitäten und auch zwischen verschiedenen Disziplinen machen erfolgreiche Forschung aus. Zur Konferenz kommen Wissenschaftler zusammen, deren Forschungskompetenz die Brücke von der Materialsynthese über klassische Werkstoffwissenschaften bis hin zur Fertigungstechnik schlägt.“

Insgesamt 47 Vorträge decken die Schwerpunkte „Discovery“, „Engineering“, „Production“, „Characterization“, „Modelling and Simulation“ „Data Science“ sowie „Transfer“ ab. Aus jedem Bereich präsentieren die führenden Wissenschaftler ihre aktuelle Forschung, darunter Prof. Dr. Helmut Dosch vom Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) in Hamburg, Prof. Dr. Sotiris Pratsinis von der ETH Zürich sowie Prof. Dr. Michael J. Mills von der Ohio State University. Tagungsort ist das Veranstaltungszentrum der Ruhr-Universität Bochum.

Der Profilschwerpunkt Materials Chain der UA Ruhr vereint das Know-how von mehr als 200 Forschungsgruppen im Ruhrgebiet; darunter international renommierte Experten und hochqualifizierte Nachwuchswissenschaftler. Die Ruhr-Universität Bochum, die TU Dortmund, die Universität Duisburg-Essen und ihre Partner bieten eine Vielzahl von Forschungseinrichtungen – von der Charakterisierung in atomarer Auflösung bis zur Komponentenfertigung –, die alle Bereiche der Materials Chain abdecken.

Seit 2007 arbeiten die drei Ruhrgebietsuniversitäten unter dem Dach der UA Ruhr strategisch eng zusammen. Durch Bündelung der Kräfte werden die Leistungen der Partneruniversitäten systematisch ausgebaut. Unter dem Motto „gemeinsam besser“ gibt es inzwischen über 100 Kooperationen in Forschung, Lehre und Verwaltung. Mit mehr als 120.000 Studierenden und nahezu 1.300 Professorinnen und Professoren gehört die UA Ruhr zu den größten und leistungsstärksten Wissenschaftsstandorten Deutschlands.

Weitere Informationen:
Dr. Hans Stallmann, Koordinator der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr), Tel. 0234 / 32-27892, hans.stallmann@uaruhr.de

Redaktion: Birte Vierjahn, Tel. 0203/ 379-8176, birte.vierjahn@uni-due.de

http://www.materials-chain.ruhr/mcic2016

Media Contact

Beate Kostka idw - Informationsdienst Wissenschaft

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer