Versicherer überdenken ihre Portfolios

Die finanzielle Schieflage Portugals, Irlands, Italiens, Griechenlands und Spanien belastet auch Versicherer, die Staatsanleihen der betroffenen Länder in ihren Portfolios haben.

Wegen der langfristigen Anlagestrategien der Versicherer besteht zwar noch kein Abschreibungsbedarf, dennoch schauen institutionelle Anleger mit Sorge auf die Entwicklungen an den Finanzmärkten. Das Niedrigzinsniveau, die volatilen Aktienmärkte sowie die anstehende Regulierung der Finanzmärkte, zwingt viele Versicherer Risiken und Renditen neu zu bewerten.

Die Handelsblatt Jahrestagung „Kapitalanlagestrategien für Versicherungen“ (29. und 30. Juni 2010, München) greift die aktuellen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Versicherer zur Kapitalanlage auf und stellt aktuelle Entwicklungen in der Kapitalanlagepolitik zur Diskussion. Als Vertreter des Finanz- und Haushaltsauschusses des Deutschen Bundestages erläutert Lothar Binding das Spannungsfeld für die international diskutierte Regulierung der Finanzwirtschaft und geht auf das Gesetz zur Stärkung der Finanzmarkt- und Versicherungsaufsicht ein. Die Auswirkungen der neuen Richtlinie für Alternative Investments Fonds Manager (AIFM RL) auf die Fondsstrukturen in Deutschland beschreibt Ministerialrat Uwe Wewel (Bundesministerium der Finanzen). Die langfristigen Konsequenzen der Finanzkrise für die Kapitalanlagepolitik der Versicherer stellt der früherer Vorstand der Württembergischen Versicherung AG, Dr. Wolfram Gerdes, vor.

Die sprunghaften Entwicklungen der Aktienmärkte stellt auch die Rolle von Aktien als Teil der Kapitalanlage von Versicherern auf den Prüfstand. Ulrich Lingner (VersAM Versicherungs-Assetmanagement GmbH) und Dr. Uwe Siegmund (R+V Versicherung AG) analysieren Aktien als Assetklasse für Versicherer und zeigen deren Steuerung auf. Die Folgen der Finanzkrise für Rentenstrategien sind das Thema von Frank Nieresel (Swiss Life Asset Management GmbH). Welche Möglichkeiten sich durch den Einsatz alternativer Investments und Insurance Linked Securities für Versicherer ergeben, stellen Dajana Brodmann (Bayerische Versorgungskammer) und Marius Müller (Munich Re) vor.

Das Programm finden Sie im Internet unter:
www.konferenz.de/pr-kapitalanlage2010

Weitere Informationen zum Programm
EUROFORUM – ein Geschäftsbereich der EUROFORUM Deutschland SE
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
Fax: +49 (0)2 11. 96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com

Handelsblatt und Wirtschaftswoche Veranstaltungen
EUROFORUM ist Exklusiv-Partner für Veranstaltungen des Handelsblatts sowie der WirtschaftsWoche. Gemeinsam werden Konzepte zu aktuellen und richtungsweisenden Themen erarbeitet. Die Vermarktung und Durchführung der Veranstaltungen erfolgt durch EUROFORUM.

EUROFORUM steht in Europa für hochwertige Kongresse, Seminare und Workshops. Ausgewählte, praxiserfahrene Referenten berichten zu aktuellen Themen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Darüber hinaus bieten wir Führungskräften ein erstklassiges Forum für Informations- und Erfahrungsaustausch. EUROFORUM ist ein Geschäftsbereich der EUROFORUM Deutschland SE, einem führenden deutschen Konferenzanbieter.

Unsere Muttergesellschaft, die Informa plc mit Hauptsitz in London, organisiert und konzipiert jährlich weltweit über 12.000 Veranstaltungen. Darüber hinaus verfügt Informa über ein umfangreiches Portfolio an Publikationen für die akademischen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Märkte. Informa ist in über 80 Ländern tätig und beschäftigt mehr als 10.000 Mitarbeiter.

Media Contact

Dr. phil. Nadja Thomas EUROFORUM

Weitere Informationen:

http://www.euroforum.com

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Der Klang der idealen Beschichtung

Fraunhofer IWS transferiert mit »LAwave« lasergestützte Schallanalyse von Oberflächen in industrielle Praxis. Schallwellen können auf Oberflächen Eigenschaften verraten. Parameter wie Beschichtungsqualität oder Oberflächengüte von Bauteilen lassen sich mit Laser und…

Individuelle Silizium-Chips

… aus Sachsen zur Materialcharakterisierung für gedruckte Elektronik. Substrate für organische Feldeffekttransistoren (OFET) zur Entwicklung von High-Tech-Materialien. Wie leistungsfähig sind neue Materialien? Führt eine Änderung der Eigenschaften zu einer besseren…

Zusätzliche Belastung bei Knochenmarkkrebs

Wie sich Übergewicht und Bewegung auf die Knochengesundheit beim Multiplen Myelom auswirken. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ein Forschungsprojekt der Universitätsmedizin Würzburg zur Auswirkung von Fettleibigkeit und mechanischer Belastung auf…

Partner & Förderer