UPEC 2011: Mekka für Forscher und Entwickler aus aller Welt

Eckhard Uhlenberg, Präsident des NRW-Landtags, eröffnete heute in Soest die 46. Internal Universities' Power Engineering Conference (UPEC). Die Tagung richtet sich insbesondere an Jungwissenschaftler aus dem Bereich Elektrotechnik und findet erstmals in Deutschland statt.

Wissenschaftler aus aller Welt reichten im Vorfeld fast 400 Exposés ein. In den kommenden drei Tagen nun werden in Soest 219 ausgewählte Vorträge aus dem Bereich der Energietechnik gehalten. Ein wichtiges Tagungsthema sind regenerative Energien. Daneben werden insgesamt 32 Themenforen vom intelligenten Stromnetz über Energiewirtschaft, Simulation, Hochspannungstechnik, bis hin zu Qualität und Sicherheit angeboten.

Bei seinem Grußwort betonte Uhlenberg, dass globale Themen nicht isoliert auf nationaler Ebene gelöst werden können. „Daher kommt dieser Konferenz eine ganz besondere Bedeutung zu“, so der Landtagspräsident weiter. „Als Ingenieure und Wissenschaftler sind Sie die Träger des technischen Fortschritts. Ihre technischen Innovationen können helfen, Energie zu sparen oder das Trinkwasser und die Luft rein zu halten.“ Dabei gelte es jedoch, die Wechselwirkungen von Mensch, Technik und Umwelt zu berücksichtigen.

Neben verschiedenen Europäischen Staaten stammen die Wissenschaftler aus 20 Nationen und vier Kontinenten. „Einigen erstklassigen Wissenschaftlern ist leider kein Visum erteilt worden“, berichtete Konferenzleiter Prof. Dr. Berthold Bitzer vom Soester Fachbereich Elektrische Energietechnik.

Als Eröffnungsvortrag stellte Dr. Max Voß aus der Forschungs- und Entwicklungsabteilung der RWE AG die Desertec Foundation vor. Das internationale Projekt verfolgt das Ziel, in den Wüsten sauberen Solar-Strom zu gewinnen und dabei dem Klimaschutz und der globalen Energiesicherheit ein großes Stück näher zu kommen.

Media Contact

Birgit Geile-Hänßel idw

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