Premiere für die "innteract conference"

Nach der Mechanisierung, Elektrifizierung und Digitalisierung der Industrie stehen wir mit dem Einzug des „Internets der Dinge“ in der Fabrik am Anfang einer neuen industriellen Revolution.

Angesichts des wachsenden globalen Wettbewerbs und solcher weltweiten Trends wie Ressourcenknappheit, demografischer Wandel und Urbanisierung entscheidet heute die sogenannte „Industrie 4.0“ über die Zukunftsfähigkeit von Wirtschaftsstandorten.

In der Fabrik von morgen ist alles miteinander vernetzt, so können dank intelligenter Chips beispielsweise Maschinen und Bauteile über Funk miteinander kommunizieren. Die Zukunftsvision Industrie 4.0 bietet viele Chancen und Herausforderungen für Mensch, Technik und Organisation.

„Jedoch fehlt im deutschen Sprachraum bei Veranstaltungen zur Zukunft der Arbeit und zur Industrie 4.0 ein wirklich interdisziplinärer Dialog zwischen Wissenschaftlern und Vertretern der Industrie“, schätzt Prof. Dr. Angelika C. Bullinger-Hoffmann, Inhaberin der Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement der Technischen Universität Chemnitz, ein.

Das solle sich nun ändern. Unter der Überschrift „Mensch 2020“ ermöglicht die innteract conference 2015 am 7. und 8. Mai an der TU Chemnitz einen interaktiven Dialog zwischen Visionären, Entwicklern und Gestaltern der Arbeitswelt der Zukunft und ein praxisnahes Erleben von Wissenschaft und Forschung.

Drei Eröffnungsreden werden die Tagungsteilnehmer auf das Thema einstimmen: Dr. Manfred Wittenstein, Aufsichtsratsvorsitzender der WITTENSTEIN AG, gewährt Einblicke in ein mittelständisches Pionierunternehmen, in dem Industrie 4.0 bereits Realität ist. Catharina van Delden, Geschäftsführerin und Gründerin von innosabi, berichtet über Möglichkeiten und Potenziale, wie Unternehmen schon in einer frühen Phase der Produktentwicklung mit ihren Kunden zusammenarbeiten können.

Und Prof. Dr. Wilhelm Bauer, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO in Stuttgart, wird über die aktuellen Entwicklungen von Menschen, Dienstleistungen und Infrastruktur in den Städten der Zukunft sprechen.

Im Anschluss präsentieren weitere Referenten aus Wissenschaft und Unternehmenspraxis aktuelle Forschungsergebnisse und Erfahrungen zu Themengebieten wie Industrie 4.0, Kompetenzerhalt und -entwicklung, sichere und gesunde Arbeit sowie innovative Arbeitswelten.

Die Gäste können darüber hinaus die Arbeiten der Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement an den interaktiven Themeninseln „Menschmodelle ganz real“, „Wir werden alle älter – bloß wie?!“ sowie „Elektromobilität erFahren“ erleben. Interessenten können sich noch bis zum 20. April 2015 anmelden.

http://www.innteract2015.de – weitere Informationen zum Programm

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Mario Steinebach Technische Universität Chemnitz

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