nano tech 2013: Das INM stellt neue Materialentwicklungen in Japan vor
Mit anschaulichen Exponaten erklären die Forscher des INM unterschiedliche Reaktionswege für die Herstellung maßgeschneiderter Beschichtungen und deren mögliche Anwendungen. Neben der klassischen Chemischen Nanotechnologie, die mit Sol-Gel-Verfahren und Nanopartikeln Kompositmaterialien erzeugt, setzen die Wissenschaftler auch auf die sogenannte Gasphasenabscheidung, „chemical vapour deposition“ (CVD).
Mit diesen Verfahren lassen sich je nach Bedarf Eigenschaften einstellen oder kombinieren. Diese reichen zum Beispiel von Temperaturempfindlichkeit und elektrischer, transparenter Leitfähigkeit über den Schutz vor Rost, Feuchtigkeit, Mikroben oder Verschleiß, bis hin zu gezielten Wachstumsprozessen auf Untergründen wie Metall, Glas oder Kunststoff.
Daran orientiert sich auch die Verwendung der Entwicklungen, zum Beispiel für Implantate oder medizinische Anwendungen, zur verbesserten Energieausbeute in Solarzellen, für Sicherheitsaspekte oder zur Optimierung in der Display-Technik.
Ansprechpartner in Japan:
Dr. Rainer Hanselmann
Leiter Vertrieb und Kommunikation
Tel: 0681-9300-520
E-Mail: rainer.hanselmann@inm-gmbh.de
Dr. Thomas Müller
Programmbereich Optische Materialien
Tel: 0681-9300-406
E-Mail:thomas.mueller@inm-gmbh.de
Weitere Ansprechpartner am INM:
Dr. Carsten Becker-Willinger
Leiter Nanomere, Sprecher Chemische Nanotechnologie, kommissarischer Leiter NMO
Tel: 0681-9300-196
E-Mail: nanomere@inm-gmbh.de
Dr. Peter William de Oliveira
Leiter Optische Materialien
Tel: 0681-9300-148
E-Mail: peter.oliveira@inm-gmbh.de
Dr. Cenk Aktas
Leiter CVD/Biooberflächen
Tel: 0681-9300-140
E-Mail: cenk.akts@inm-gmbh.de
Das INM erforscht und entwickelt Materialien – für heute, morgen und übermorgen. Chemiker, Physiker, Biologen, Material- und Ingenieurwissenschaftler prägen die Arbeit am INM. Vom Molekül bis zur Pilotfertigung richten die Forscher ihren Blick auf drei wesentliche Fragen: Welche Materialeigenschaften sind neu, wie untersucht man sie und wie kann man sie zukünftig für industrielle und lebensnahe Anwendungen nutzen?
Das INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien gGmbH mit Sitz in Saarbrücken ist ein international sichtbares Zentrum für Materialforschung. Es kooperiert wissenschaftlich mit nationalen und internationalen Instituten und entwickelt für Unternehmen in aller Welt. Das INM ist ein Institut der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.V. und beschäftigt rund 180 Mitarbeiter. Seine Forschung gliedert sich in die drei Felder Chemische Nanotechnologie, Grenzflächenmaterialien und Materialien in der Biologie
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