Mitmach-Exponate, Experimente und Workshops: TU Clausthal präsentiert sich auf der IdeenExpo

Im Projekt "E-Racer im virtuellen Windkanal" kann per virtueller Datenbrille in den Elektrorennwagen hineingeschaut werden. TU Clausthal

Neben dem Projekt „E-Racer im virtuellen Windkanal“ ist die TU Clausthal mit weiteren intelligenten Mitmach-Angeboten dabei. So sollte auch im Zeitalter der Digitalisierung die menschliche Motorik nicht zu kurz kommen.

Im Deutschen Motorik-Test wird Wert auf Balancieren gelegt. Mit dem Ausstellungsstück „Balanciertest rückwärts“ können die Jugendlichen ihre Bewegungskoordination checken und vom Computer eine Fehleranalyse erstellen lassen.

Ganz oben auf der Agenda steht bei der Jugend das Thema Klimaschutz. Im Ausstellungsstück „Strom 2 go“ dürfen Schülerinnen und Schüler selbst energiesparende LED-Blinker bauen und mitnehmen. Wie man regenerativ erzeugten Strom, der schwankend und unregelmäßig anfällt, gut speichern kann, zeigt das Exponat „Redox-Flow-Batterie“.

Und beim Angebot „Zielsicher unter Belastung“ können die Testpersonen ausprobieren, wie treffsicher sie nach einer körperlichen Anstrengung durch Seilspringen mit einem Lasergewehr umgehen können. Der grundsätzliche Ablauf – erst Belastung, dann Konzentration aufs Zielen – ist dem Biathlonsport nachempfunden.

Um das Angebot der TU für die IdeenExpo vorzubereiten, haben sich viele Uni-Beschäftigte bis hin zum Vizepräsidenten für Studium und Lehre, Professor Gunther Brenner, eingebracht. Koordiniert wird das Projekt, das auf der Messe durch Studierende präsentiert wird, von Jochen Brinkmann (Kontaktstelle Schule & Universität).

Der Clausthaler ist in Hannover in Doppelfunktion tätig. Neben dem TU-Stand präsentiert sich das europäische Rohstoff-Schulprojekt „RM@Schools“, an dem auch die TU Clausthal beteiligt ist. 15 Jugendliche aus Bologna werden Experimente durchführen. Ziel ist es, Gleichaltrigen das Thema Rohstoffsicherung aus den Perspektiven Primärbergbau, Materialeffizienz, Substitution und Recycling näherzubringen.

„Wir sind neben einer finnischen Einrichtung die einzige Hochschule mit einem internationalen Partner auf der IdeenExpo“, so Brinkmann. Die TU Clausthal engagiert sich in diesem Projekt der Öffentlichkeitsarbeit, das Dr. Armida Torregianni vom italienischen Forschungszentrum CNR in Bologna leitet, mit dem Schulworkshop ihres „Flying Science Circus“ zum Recycling von Elektronikschrott.

Sowohl die Aktivitäten der TU als auch der Auftritt des europäischen Schulprojekts verfolgen den gleichen Ansatz: durch lernorientierte Exponate bzw. Experimente mit Erlebnischarakter soll bei jungen Menschen der Funke für Naturwissenschaften, Technik, Informatik und Mathematik überspringen. Es gilt der Slogan: „Mach doch einfach!“ Der Eintritt zur IdeenExpo mit all ihren Ständen, Workshops und Shows ist kostenfrei, mehr als 300.000 Gäste werden erwartet.

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Christian Ernst idw - Informationsdienst Wissenschaft

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