Noch mehr Drängeln für die Wissenschaft
Das Forschungszentrum Jülich sucht noch Teilnehmer für das weltweit größte Experiment zur Fußgängerdynamik.
Auf dem Gelände der Messe Düsseldorf wollen Wissenschaftler am Samstag, den 22. Juni, die Bewegungen von bis zu 1.000 Fußgängern aufzeichnen. Ziel ist es, die Entstehung von Staus und Gedränge besser zu verstehen und so die Sicherheit von Großveranstaltungen zu erhöhen.
Eine der größten Gefahren für die Besucher von Fußballspielen oder Konzerten geht nicht von äußeren Unglücken wie einem Feuerausbruch aus, sondern vom Gedränge. Regelmäßig kommt es zu Unfällen, weil die Menschenmassen außer Kontrolle geraten.
Mithilfe der Experimente im Projekt BaSiGo möchten Wissenschaftler des Jülich Supercomputing Centre (JSC) herausfinden, wie man solche Unglücksfälle besser verhindern kann.
Die Fußgänger werden sich in einer Halle der Messe Düsseldorf in unterschiedlichen Aufbauten auf engstem Raum bewegen, während die Forscher den Laufweg jedes Einzelnen mit einer speziell hierfür entwickelten Videotechnik aufzeichnen. Die Teilnehmer erhalten ein Tageshonorar von 50 Euro.
Weitere Informationen:
Ausführlichere Informationen in der Pressemitteilung „Drängeln für die Wissenschaft“ vom 6. Mai 2013:
http://www.fz-juelich.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/UK/DE/2013/13-05-06basigo.html
Die Anmeldung erfolgt über das Anmeldeformular unter:
http://www.fz-juelich.de/basigo-experimente
Gäste und Medien können sich über basigo-experimente@fz-juelich.de akkreditieren lassen.
Wir freuen uns, wenn Sie dazu beitragen, diesen Aufruf zu verbreiten. Bei Rückfragen stehen Ihnen gerne folgende Ansprechpartner zur Verfügung:
Ansprechpartner:
Prof. Armin Seyfried, Dipl.-Ing. Stefan Holl
Jülich Supercomputing Centre
Abteilung „Civil Security and Traffic“
E-Mail: basigo-experimente@fz-juelich.de
Pressekontakt:
Annette Stettien / Erhard Zeiss
Tel.: 02461 61-2388 / -1841
a.stettien@fz-juelich.de / e.zeiss@fz-juelich.de
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