Konferenz zu Bildung und Unternehmertum in Afrika

Afrika wird häufig in erster Linie als politisch instabil wahrgenommen oder als von Dürre und Hunger heimgesuchter Kontinent. Dass etliche Staaten Afrikas wirtschaftlich enorm schnell expandieren, darüber ist vielfach weniger bekannt. Gerade Ghana entwickelt sich dabei zu einem vielversprechenden Partner. Dieses Land an der westafrikanischen Küste ist seit langem politisch vergleichsweise stabil und weist hohe Wachstumsraten auf.

Gemeinsam mit ihrer Partnerhochschule, der University of Cape Coast (UCC) in Ghana, hat die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg das Projekt „Entrepreneurship & Sustainable Economic Development“ aufgelegt, das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert wird.

Es soll die Verbindung zwischen Bildung, Wirtschaft und Entwicklung herstellen, indem beispielsweise nach dem Vorbild des BusinessCampus der Hochschule vergleichbare Strukturen an der UCC geschaffen werden. Dies soll die unternehmerischen Fähigkeiten gut ausgebildeter afrikanischer Studierender und Absolventen stärken. Im besten Fall könne daraus, so die Projektverantwortlichen, ein Mittelstand entstehen, wie er hierzulande letztlich die Basis einer stabilen Volkswirtschaft ist.

Das Projekt ist nun Hintergrund für die erstmals stattfindende Konferenz „Entrepreneurship in Africa: The Case of Ghana“. Die Teilnehmer – Vertreter unter anderem von deutschen und ghanaischen Entwicklungsorganisationen, Hochschulen und Unternehmen – diskutieren über unterschiedliche Aspekte, um das Thema erfolgreich voranzutreiben.

In einem Pressegespräch anlässlich der Konferenz

am Donnerstag, 15. November 2012,
um 10.15 Uhr
Raum B 132
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Campus Rheinbach, von-Liebig-Straße 20 in 53639 Rheinbach

möchten wir Sie über den Projektstand und die Ziele der Konferenz informieren. Ihre Gesprächspartner sind Dr. Marc Jan Eumann (NRW-Staatssekretär für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien), Bruno Wenn, Sprecher der DEG-Geschäftsführung und stellvertretender Vorsitzender des Afrika-Vereins der deutschen Wirtschaft, Dr. Helmut Blumbach (Deutscher Akademischer Austauschdienst) sowie Edward Marfo Yiadom (Universität Cape Coast), Hochschulpräsident Prof. Dr. Hartmut Ihne und Prof. Dr. Wiltrud, Direktorin des Internationalen Zentrums für Nachhaltige Entwicklung der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

Sie sind außerdem herzlich eingeladen, an der Konferenz selbst teilzunehmen.
Das Programm finden Sie unter
http://www.h-brs.de/Entrepreneurship_in_africa.html

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Eva Tritschler idw

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