Jahrestreffen der norddeutschen HNO-Mediziner in Magdeburg

Klinikdirektor und Tagungspräsident Prof. Dr. Christoph Arens erwartet rund 250 Teilnehmer, darunter neben HNO-Ärzten auch Radiologen, Onkologen, Phoniater, Pädaudiologen, Sprechwissenschaftler und Logopäden sowie Pflegepersonal.

„Diesjährige Themenschwerpunke sind die Endoskopie, implantierbare Hörgeräte, die Kopf- und Hals-Onkologie sowie die Phonochirurgie und Laryngologie“, sagt Professor Arens. Die nationalen und internationalen Referenten werden außerdem über den Stellenwert der manuellen Medizin in der HNO und HWS-bedingte Schmerzen sowie den Stand des Neugeborenen-Hörscreenings, informieren.

So freut sich Prof. Arens besonders, dass der diesjährige Preisträgervortrag von einer Kollegin seiner Klinik gehalten werden kann: Dr. Marja Loderstedt, die erfolgreich über das Neugeborenen-Hörscreening in Sachsen-Anhalt promoviert hat.

Ärzte und Wissenschaftler der Magdeburger HNO-Universitätsklinik werden u.a. auch über ihre Erfahrungen mit dem sogenannten Narrow Band Imaging (NBI) und entsprechende wissenschaftliche Ergebnisse berichten. Beim „Narrow Band Imaging“ wird das Gewebe endoskopisch mit verschiedenen Wellenlängen beleuchtet.

Aus der unterschiedlichen Eindringtiefe des Lichtes können die Mediziner die Bösartigkeit von Schleimhautveränderungen besser einschätzen sowie Gefäßveränderungen in den Stimmlippen aufdecken, die oftmals Prädiktoren für beispielweise Polypen sein können oder auf eine Überbelastung der Stimme beim Sprechen hinweisen.

Begleitend zu den Kongressvorträgen finden zudem themenbezogene Fortbildungsseminare statt, z.B. zum Einsatz von Ultraschall sowie Botulinumtoxin in der HNO-Heilkunde.

Eine Übersicht über alle Themen:
http://www.med.uni-magdeburg.de/khno.html

Ansprechpartner für Pressevertreter:
Prof. Dr. med. Christoph Arens
Sekretariat Beatrice Elenberger
Tel.: (03 91) 6 71 38 00 , Fax: (03 91) 6 71 38 06

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Kornelia Suske idw

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