HZDR-Schülerlabor DeltaX lädt zum Helmholtz-Tag
Schüler von der Grund- bis zur Berufsschule sollen einen Einblick in die Forschungsarbeit von Hermann von Helmholtz bekommen und können in den Laboren selbst experimentieren. Der Namenspatron der Helmholtz-Gemeinschaft gehörte zu den bedeutendsten Naturwissenschaftlern des 19. Jahrhunderts und war einer der letzten Universalgelehrten.
Schülergruppen, die sich in einem der 30 Helmholtz-Schülerlabore angemeldet haben, lernen am jährlichen Helmholtz-Tag die vielseitige Forschung und die zahlreichen Errungenschaften von Hermann von Helmholtz kennen. Der gebürtige Potsdamer erforschte zum Beispiel Phänomene der Optik, Akustik, Geologie, Meteorologie und Wärmelehre. Sein erster großer Erfolg war der von ihm entwickelte Augenspiegel zur Untersuchung der Netzhaut, der noch heute im Einsatz ist. Seine allgemeine Ausführung des Energieerhaltungssatzes ist fester Bestandteil des heutigen Physikunterrichts.
„Hermann von Helmholtz deckte die gesamte Breite der Naturwissenschaften ab und hatte dabei immer den Nutzen für die Gesellschaft im Blick, ganz so wie wir es auch in unserer Mission formuliert haben“, sagt Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. „Dass unsere Schülerlabore diesem Ausnahmeforscher einen besonderen Tag widmen, um ihn und damit auch uns bekannter zu machen, freut mich sehr.“
Im HZDR-Schülerlabor DeltaX wird eine 8. Klasse des Augustum-Annen-Gymnasiums Görlitz zu Gast sein. Unter dem Titel „Licht und Farbe“ befassen sich die 30 Schülerinnen und Schüler mit Spektroskopie, Polarisation und Farbmischung.
Die Helmholtz-Schülerlabore betreuen jährlich etwa 65.000 Schüler und vermitteln ihnen durch eigenes Experimentieren einen Eindruck vom Ausüben eines wissenschaftlichen Berufs. Darüber hinaus bieten die Schülerlabore auch Fortbildungen für mehr als 2.000 Lehrer an.
Weitere Informationen unter www.helmholtz.de/jobs_talente/netzwerk_schuelerlabore und www.hzdr.de/deltax.
Weitere Informationen:
Nadja Gneist
komm. Leiterin Schülerlabor DeltaX
Tel. 0351-260 2272
n.gneist@hzdr.de
Medienkontakt:
Dr. Christine Bohnet
Pressesprecherin
Tel. 0351-260 2450 oder 0160 969 288 56 | c.bohnet@hzdr.de | www.hzdr.de
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf | Bautzner Landstr. 400 | 01328 Dresden
Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) forscht auf den Gebieten Energie, Gesundheit und Materie. Folgende Fragestellungen stehen hierbei im Fokus:
• Wie nutzt man Energie und Ressourcen effizient, sicher und nachhaltig?
• Wie können Krebserkrankungen besser visualisiert, charakterisiert und wirksam behandelt werden?
• Wie verhalten sich Materie und Materialien unter dem Einfluss hoher Felder und in kleinsten Dimensionen?
Zur Beantwortung dieser wissenschaftlichen Fragen werden Großgeräte mit einzigartigen Experimentiermöglichkeiten eingesetzt, die auch externen Nutzern zur Verfügung stehen.
Das HZDR ist seit 2011 Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Es hat vier Standorte in Dresden, Leipzig, Freiberg und Grenoble und beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter – davon ca. 450 Wissenschaftler inklusive 160 Doktoranden.
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