Digitalisierte Füße und 3D-Stadtmodelle

Im Rahmen der internationalen Konferenz für Animation, Effekte, Games und digitale Medien fmx/09 veranstaltet die MFG Baden-Württemberg am 6. Mai 2009 im Stuttgarter Haus der Wirtschaft den Teilkongress Visual Computing.

Fachbesucher erhalten hier Einblicke in die vielfältigen Anwendungsgebiete der Visualisierungs- und Simulationstechnologien: Von digitalisierten Füßen und 3D-Städten bis hin zu Computerspielen. Partner der fmx sowie Veranstalter des Teilkongresses ist die MFG Baden-Württemberg mit ihrer Clusterinitiative Visual Computing.

Auf der fmx/09, der international bekannten Plattform für Animation, Effekte, Games und digitale Medien, präsentiert die MFG Baden-Württemberg den Teilkongress ‚Visual Computing’. Vertreter aus Wirtschaft und Forschung nutzen die international geprägte Veranstaltung vor allem, um Trends und neue Anwendungsmöglichkeiten der Visualisierungs- und Simulationstechnologien kennen zu lernen.

Im Fokus der Veranstaltung stehen marktfähige Lösungen aus unterschiedlichen Bereichen, beispielsweise ein 3D-Scanner, der im Sportschuh-Design eingesetzt wird. Dieser ermittelt innerhalb von Sekunden ein exaktes dreidimensionales Abbild eines Fußes. Auf Knopfdruck vergleicht eine Software den Scan mit 3D-Modellen von Schuhen und schlägt dann die vor, die am besten zum vermessenen Fuß passen. Daneben präsentieren auch Unternehmen aus dem französischen Rhône-Alpes ihre Anwendungen für den Bereich Computerspiele/Film sowie für die Stadtplanung. Die Eröffnung des Teilkongresses übernimmt Professor Thomas Ertl, Leiter des Instituts für Visualisierung und Interaktive Systeme (VIS) und des Visualisierungsinstituts (VISUS) an der Universität Stuttgart.

Erstmals auf der fmx/09: Best of Eurographics
Neben dem Teilkongress ‚Visual Computing’ findet in diesem Jahr mit Unterstützung der MFG Baden-Württemberg zudem erstmals die Konferenz ‚Best of Eurographics’ statt. Eurographics ist eine europäische Vereinigung im Bereich Computergrafik. Neben herausragenden Vorträgen der Jahreskonferenz stellen Wissenschaftler aus Deutschland, Italien, Israel und der Schweiz aktuelle Techniken vor sowie deren Einsatz in der Industrie.

„Die europäische Vernetzung von Experten aus dem Bereich der Computergrafik ist uns ein großes Anliegen“, so Klaus Haasis, Geschäftsführer der MFG Baden-Württemberg. „Im Rahmen des EU-Projekts CReATE, bei dem die MFG das Thema Enhanced Visual Experience (erweiterte visuelle Erlebnisse) als eines der relevantesten Forschungsfelder identifiziert hat, praktizieren wir die länderübergreifende Zusammenarbeit bereits sehr erfolgreich.“ Neben dem Stuttgarter Steinbeis-Europa-Zentrum umfasst das von der MFG geführte Projektkonsortium auch Partner aus Piemont (I), Rhône-Alpes (F) und West-Midlands (UK).

Einbettung in den Kreativraum Stuttgart

Die fmx/09 und der Teilkongress Visual Computing sind eingebettet in den ‚Kreativraum Stuttgart’. In der ersten Maiwoche (4. bis 10. Mai 2009) laden der Medienpreis der Landesanstalt für Kommunikation, der Musikbranchentreff Pop-Open Stuttgart 2009, der European Creativity Dialogue und der Fachkongress Hörmedien die interessierte Öffentlichkeit wie auch Fachbesucher ein, in den Kreativraum Stuttgart einzutauchen. Gleichzeitig begrüßen das 16. Internationale Trickfilm-Festival Stuttgart ITFS (5. bis 10. Mai) und die fmx/09 – 14. Internationale Konferenz für Animation, Effekte, Games und digitale Medien (5. bis 8. Mai) ihre Gäste aus aller Welt. Die Blaue Stunde, täglich von 18:00 bis 19:00 Uhr, verbindet die Veranstaltungen im Kreativraum Stuttgart.

Über die MFG-Initiative Cluster Visual Computing
Mit der Initiative „Cluster Visual Computing Baden-Württemberg“ will die MFG Baden-Württemberg, Innovationsagentur des Landes für IT und Medien, die landesweiten Potenziale im Bereich Visualisierungs- und Simulationstechnologien noch besser ausschöpfen und weiterentwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, fördert sie die Vernetzung der Forschungseinrichtungen innerhalb und außerhalb Baden-Württembergs und stärkt die Verbindung der Entwicklungs- und Anwenderunternehmen. Darüber hinaus fördert sie die Ausbildung von IT-Berufen in diesen Bereichen.
Über die MFG Baden-Württemberg
Die MFG gehört zu den führenden Innovationsagenturen für IT und Medien in Europa mit Schwerpunkt Informationstechnologie, Software, Telekommunikation und Creative Industries. Ziel ist die Vernetzung von Kreativwirtschaft und Technologiebranchen zur Stärkung des deutschen Südwestens, zur Förderung von Kooperationen in Europa und zur Unterstützung globaler Zusammenarbeit. Dabei stehen für die MFG als Experte für wissensbasierte Dienstleistungen besonders Anwenderbranchen wie Automobil- und Maschinenbau sowie die Gesundheitsbranche als potenzielle Kunden und Abnehmer im Fokus. Mit ihren nach ISO 9001 zertifizierten Dienstleistungen und 100.000 Technologiebeziehungen gehört sie international zu den Vorreitern für systemische Standortentwicklung in öffentlich-privaten Partnerschaften.

Ansprechpartnerin für die Presse

MFG Baden-Württemberg mbH
Innovationsagentur des Landes
für Informationstechnologie und Medien
Silke Ruoff
Referentin Marketing und Kommunikation
Breitscheidstraße 4
70174 Stuttgart
Tel.: 0711-90715-316
Fax: 0711-90715-350
E-Mail: ruoff@mfg.de

Media Contact

Silke Ruoff MFG

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Ideen für die Zukunft

TU Berlin präsentiert sich vom 22. bis 26. April 2024 mit neun Projekten auf der Hannover Messe 2024. Die HANNOVER MESSE gilt als die Weltleitmesse der Industrie. Ihr diesjähriger Schwerpunkt…

Peptide auf interstellarem Eis

Dass einfache Peptide auf kosmischen Staubkörnern entstehen können, wurde vom Forschungsteam um Dr. Serge Krasnokutski vom Astrophysikalischen Labor des Max-Planck-Instituts für Astronomie an der Universität Jena bereits gezeigt. Bisher ging…

Wasserstoff-Produktion in der heimischen Garage

Forschungsteam der Frankfurt UAS entwickelt Prototyp für Privathaushalte: Förderzusage vom Land Hessen für 2. Projektphase. Wasserstoff als Energieträger der Zukunft ist nicht frei verfügbar, sondern muss aufwendig hergestellt werden. Das…

Partner & Förderer