Deutsch-chinesisches Biotechnologie-Netzwerk für Nachwuchsforscher

Am 20. und 21. September 2012 veranstalten der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und die Technische Universität Dresden ein wissenschaftliches Symposion zum Thema Moderne Anwendungen der Biotechnologie, das aus Mitteln des BMBF finanziert wird. Das Symposion dient dem weiteren Ausbau eines deutsch-chinesischen Biotechnologie-Netzwerks, das den wissenschaftlichen Austausch in diesem Forschungsfeld zwischen beiden Ländern unterstützt. Bereits 2010 fand eine erste Veranstaltung an der DAAD-Außenstelle in Peking statt.

Getragen und organisiert wird die Tagung von den deutschen Leitern der binationalen Nachwuchsforschergruppen, die im Rahmen des DAAD-Programms ''Moderne Anwendungen der Biotechnologie'' gefördert werden.

Jeder der fünf deutschen Nachwuchsgruppenleiter ist für die Dauer von fünf Jahren mit durchschnittlich rund 1,3 Mio. Euro ausgestattet. Die Geförderten kommen von der FU Berlin, der Medizinischen Hochschule Hannover, der Universität Ulm und dem Fraunhofer Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie in Aachen. Die Veranstaltung Ende September wird an der TU Dresden stattfinden. Dort arbeitet eine weitere Forschergruppe unter der Leitung von Dr. Maik Stiehler an der Medizinischen Fakultät gemeinsam mit ihrem Partnerinstitut des First Affiliated Hospital der Sun-Yat-sen University in Guangzhou an der Entwicklung von Knochenersatz. Generell forschen die einzelnen Gruppen jedoch in unterschiedlichen Bereichen der Biotechnologie.

Das Programm wurde als gemeinsame Initiative der Wissenschaftlich-Technologischen Zusammenarbeit (WTZ) zwischen dem chinesischen Forschungsministerium MOST und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) vereinbart. Die vom BMBF zur Verfügung gestellten Mittel sollen für projektspezifische Maßnahmen eingesetzt werden. Die Grundfinanzierung der chinesischen Teilgruppen erfolgt durch die chinesische Seite. Ziel dieser Kooperationen ist es, Nachwuchswissenschaftler zu fördern, die im Bereich der anwendungsorientierten Biotechnologie forschen. Die Administration des Programms liegt auf chinesischer Seite beim China National Center for Biotechnology Development (CNCBD) und auf deutscher Seite beim DAAD.

Kontakt:
Melanie Hildebrandt, DAAD, Fach- und Sonderprogramme,
E-Mail: m.hildebrandt@daad.de, Tel.: 0228 / 882-626.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
Alexandra Schäfer
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: 0228 / 882-308, Fax: 0228 / 882-659
Mail: presse@daad.de, www.daad.de
Kennedyallee 50, D – 53175 Bonn

Media Contact

Alexandra Schäfer idw

Weitere Informationen:

http://www.daad.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

So soll risikoreiche generative KI geprüft werden

Die beschlossene KI-Verordnung der EU sieht vor, dass Künstliche-Intelligenz-Modelle (KI) „für allgemeine Zwecke mit systemischem Risiko“ besonders strikt überprüft werden. In diese Modellkategorie gehören auch populäre generative KI-Modelle wie GPT4…

Partner & Förderer