Das 11. HepNet Symposium in Hannover – Hepatologie auf dem neuesten Stand

Das Jahr 2014 bringt einen erneuten Umbruch in der Hepatitis C-Therapie. Mit der Zulassung einer ersten Substanz im Januar und weiterer direkt antiviraler Medikamente im zweiten Halbjahr 2014 sind Interferon-freie Therapien für viele Patienten möglich.

Aufgrund dieser „Revolution“ steht die Hepatitis C-Therapie im Fokus des HepNet Symposiums. Es wird neben zahlreichen Vorträgen auch in diesem Jahr die bewährte Podiumsdiskussion zum Thema geben, in der die Experten Fragen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Therapien der Hepatitis C mit den Teilnehmern diskutieren.

Ein weiterer Schwerpunkt des 11. HepNet Symposiums ist die translationale Hepatologie. Hier werden neue Erkenntnisse zu Fibrogenese, Inflammation und NASH vorgestellt. Die Special Lecture „Limitations of antiviral therapy in chronic hepatitis B“ wird Professor Henry LY Chan aus Hongkong halten.

Am Freitag werden auch allgemeine Themen der Hepatologie behandelt und verschiedene Aspekte der Virushepatitis sowie extrahepatische Manifestationen, portale Hypertension und Leberzirrhose erörtert. Außerdem wird ein Projekt zur Arzneimittel-Adhärenz vorgestellt.

Die erste Sitzung am Samstag hat Themen der aktuellen Hepatologie zum Inhalt. Es geht um die Auswirkungen der neuen Hepatitis C-Therapien auf die Transplantationsmedizin, den Vergleich von Drug-induced Liver Injury und Autoimmuner Hepatitis sowie den Stellenwert der Kontrastmittelsonographie nach Publikation der neuen HCC-Leitlinie.

Die Partner der Deutschen Leberstiftung bieten in zwei Sitzungen am Samstag interaktive Vorträge zu hochaktuellen Themen der Virushepatitis-Therapie und der hepatischen Enzephalopathie an.

„Das 11. HepNet Symposium bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, sich kompakt über die neuesten Entwicklungen in der Hepatologie zu informieren und sich mit Experten auszutauschen. Das ist gerade in diesen Zeiten, in denen die Hepatitis C-Therapie eine solche Dynamik entwickelt, enorm wichtig. Wir müssen uns auf den neuesten Stand bringen, dürfen dabei aber die Grundlagen und andere Lebererkrankungen nicht vergessen. Dieses Ziel erreichen wir mit dem Programm und den exzellenten Referenten. Wir freuen uns, wenn viele Teilnehmer der Veranstaltung diese Gelegenheit nutzen“, lädt Prof. Dr. Michael P. Manns, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Leberstiftung, zum 11. HepNet Symposium ein.

Weitere Informationen und das komplette Programm des 11. HepNet Symposiums gibt es unter: http://www.deutsche-leberstiftung.de/symposium. Dort besteht auch die Möglichkeit, sich online anzumelden. Bei Fragen steht die Geschäftsstelle der Deutschen Leberstiftung unter Telefon 0511 532 6819 gern zur Verfügung.

Die Deutsche Leberstiftung

Die Deutsche Leberstiftung befasst sich mit der Leber, Lebererkrankungen und ihren Behandlungen. Sie hat das Ziel, die Patientenversorgung durch Forschungsförderung und eigene wissenschaftliche Projekte zu verbessern. Durch intensive Öffentlichkeitsarbeit steigert die Stiftung die öffentliche Wahrnehmung für Lebererkrankungen, damit diese früher erkannt und geheilt werden können. Die Deutsche Leberstiftung bietet außerdem Information und Beratung für Betroffene und Angehörige sowie für Ärzte und Apotheker in medizinischen Fragen. Weitere Informationen: http://www.deutsche-leberstiftung.de.

Kontakt:
Deutsche Leberstiftung
Bianka Wiebner
Carl-Neuberg-Straße 1
30625 Hannover
Tel 0511 – 532 6815
Fax 0511 – 532 6820
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