cfaed präsentiert neuen Mikrochip „Tomahawk 2“ im International Congress Center Dresden

Mikrochip "Tomahawk2" Jürgen Lösel

Der neue Tomahawk ist extrem schnell, energiesparend und zuverlässig. Er kann unterschiedlichste Bauelemente problemlos miteinander in Verbindung bringen.

Mit dem neuen Prototypen bereiten sich die Forscher des Exzellenzclusters für Mikroelektronik der TU Dresden auf das „Taktile Internet“ vor.

Dann sollen sehr große Datenmengen in Echtzeit übertragen werden und ganz neue Anwendungen möglich machen. Zum Beispiel sollen Autos automatisch auf Veränderungen auf der Straße reagieren können.

Kolonnenfahren mit nur wenigen Zentimetern Abstand wäre dann möglich, weil die Autos über Sensoren miteinander verbunden wären. Weitere Neuerungen sind beispielsweise in der Tele-Medizin und im E-Learning, bei Google Glass und bei der Smartphone-Nutzung denkbar.

„Das ist die nächste Stufe der digitalen Revolution“, sagt Cluster-Koordinator Prof. Dr. Gerhard Fettweis. Er rechnet mit einer Umsetzung ab 2020. Voraussetzung dafür sind besonders leistungsstarke Mobilfunknetze. Um die 5. Generation (5G) des Mobilfunks zu realisieren, will die Technische Universität Dresden mit dem Londoner Kings College und der Universität Surrey zusammenarbeiten.

Der „Tomahawk2“ wurde weltweit zum ersten Mal Anfang Februar auf der International Solid-State Circuits Conference (ISSCC) in San Francisco gezeigt. Die Demonstration bei der „Date, Automation and Test in Europe“ (DATE 14) Conference ist die erste Präsentation des neuen TUD-Mikrochips in Deutschland.

Informationen für Journalisten:
Birgit Holthaus, cfaed Pressereferentin
Tel. 0351 463-42848
Email birgit.holthaus@tu-dresden.de

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Kim-Astrid Magister Technische Universität Dresden

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