Erste bundesweite Fahrradkommunalkonferenz am 21. November 2007 in Göttingen
Jedes Jahr werden in Deutschland rund 30 Milliarden Kilometer mit dem Rad zurückgelegt. Das schützt die Umwelt, denn mit dem Auto würde dies einem CO2-Ausstoß von sechs Millionen Tonnen nach sich ziehen. Fahrradverkehr ist daher – gerade in Zeiten des Klimawandels – ein bedeutender und weiter zu fördernder Bestandteil der nationalen Verkehrspolitik. Besonders wichtig für eine effektive Radverkehrsförderung sind eine gut funktionierende Kooperation zwischen den verschiedenen Ebenen, klare Zuständigkeiten sowie Informations- und Fortbildungsmöglichkeiten.
Um die Kommunen bei der Entwicklung fahrradfreundlicher Lösungen zu unterstützen, fördert die Bundesregierung kommunale Modellprojekte, Forschungsvorhaben und Fortbildungsmaßnahmen. Jüngstes Beispiel hierfür ist die Einrichtung der im Sommer gegründeten „Fahrradakademie“, die unter anderem jährlich eine Fahrradkommunalkonferenz veranstaltet. Auf diese Weise entstand eine neue Plattform für die Zusammenarbeit der Kommunen untereinander und gleichzeitig für die Kooperation mit der Bundesebene.
Zur ersten Fahrradkommunalkonferenz am 21.11.2007 in Göttingen werden Teilnehmer aus mehr als 100 Kommunen Deutschlands sowie dem Ausland erwartet. Unter dem Titel „Kommunale Kooperationen für mehr Radverkehr“ werden sie über vorbildliche Kooperationsmöglichkeiten und effektivere Wege zur Förderung des Radverkehrs beraten. Die von den kommunalen Spitzenverbänden (Deutscher Städtetag, Deutscher Städte- und Gemeindebund, Deutscher Landkreistag) und dem Deutschen Institut für Urbanistik gemeinsam durchgeführte Konferenz wird vom Oberbürgermeister der gastgebenden Stadt Göttingen, Wolfgang Meyer, und von Staatssekretär Ulrich Kasparick als Vertreter der Bundesregierung eröffnet.
Weitere Informationen zu Kommunalkonferenz und Fahrradakademie:
Dipl.-Volksw. Tilman Bracher, Telefon: 030/39001-260, E-Mail: bracher@difu.de
Dipl.-Ing. Arne Koerdt, Telefon: 030/39001-108, E-Mail: koerdt@difu.de
Rückfragen während der Konferenz (Gesprächswünsche bitte am Konferenzcounter „Presse“ melden):
+++ Nationaler Radverkehrsplan und Aktivitäten der Bundesregierung:
Referatsleiter Guido Zielke; Dagmar Meyer, Referat Stadtentwicklung und Verkehr, Radverkehr; BMVBS
+++ Koordinator des Difu-Arbeitsbereichs „Umwelt und Verkehr“: Tilman Bracher
+++ Fahrradakademie: Arne Koerdt
+++ Fahrradportal: Doris Reichel
Weitere Informationen zu Fahrradaktivitäten der Stadt Göttingen:
Stadt Göttingen, Pressesprecher Detlef Johannson, 0551/400-2320/21, Mail: oeffentlichkeitsarbeit@goettingen.de
Weitere Informationen im Difu-Internet:
Programmflyer:
http://www.nationaler-radverkehrsplan.de/fahrradkonferenz/2007-11-21-goettingen-programm.pdf
Fahrradakademie: http://www.nationaler-radverkehrsplan.de/fahrradakademie/konzept/index.phtml
Difu: http://www.difu.de/presse/(Meldung zum Abschluss der Veranstaltung am 21.11.2007)
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), Berlin, ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschaftspolitik, Städtebau, Soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Institut bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene mit allen Aufgaben- und Problemstellungen, die die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Rechtsträger ist der Verein für Kommunalwissenschaften e.V., der zur Sicherung und Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung durch Förderung der Kommunalwissenschaften gegründet wurde.
Pressekontakte:
Sybille Wenke-Thiem, Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu),
Ernst-Reuter-Haus, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin,
E-Mail: wenke-thiem@difu.de, Internet: www.difu.de,
Telefon: 030/39001-209/-208, Telefax: 030/39001-130
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