Mit E-Learning in die Serviceoase

Der Umgang mit E-Learning-Programmen gehört in großen deutschen Unternehmen mittlerweile schon zum guten Ton, da sie komplexe Qualifikationsmaßnahmen unabhängig von Ort, Zeit und Raum ermöglichen. Die betriebliche Weiterbildung ist damit wesentlich effizienter und zielgruppenorientierter geworden.

Darüber hinaus hat sich jedoch in den vergangenen Jahren ein weiterer, informeller Trend in Sachen Fortbildung entwickelt: Viele Mitarbeiter eignen sich ihr Wissen auch nebenbei, also außerhalb von speziellen Weiterbildungskursen, an. Dies geschieht vor allem über Online-Wissensquellen wie Wikipedia oder unzählige Weblogs und Podcasts. Bereit gestellt von Nutzern für Nutzer, werden solche Wissensinstrumente als „Soziale Software“ bezeichnet.

„Die Entwicklung hin zu kooperativen Lernplattformen ist für die E-Learning-Branche äußerst interessant, da sie ganz neue Einsatzbereiche für das digitale Lernen eröffnet“, sagt Sybille Hambach, Mitorganisatorin der Landeskonferenz und Leiterin der E-Learning Gruppe des Fraunhofer IGD Rostock. So wird zurzeit der Erwerb von sozialen Kompetenzen mit Hilfe von kooperativer Lernsoftware bei Auszubildenden in der Tourismusbranche erprobt. „Für die Betreuung ihrer Gäste und Kunden sind Dienstleistungsunternehmen auf Mitarbeiter angewiesen, die den Servicegedanken verinnerlicht haben. Hierfür kann der Einsatz von Sozialer Software während der Ausbildung grundlegend sein“, so Hambach weiter.

Dieser Trend des Lernens im Internet und im Austausch mit Kollegen über digitale Medien wird Schwerpunkt der diesjährigen Landeskonferenz „E-LEARNING@MV“ sein. Ziel der von LiNK MV (e.V.) und dem Fraunhofer IGD Rostock organisierten Veranstaltung ist es, Erwartungen und Anforderungen von Anwendern an das Lernen mit elektronischen Medien zu bestimmen. In verschiedenen Fachvorträgen und Workshops werden, neben neuen Einsatzgebieten, didaktische Konzepte für die moderne Form der Weiterbildung und Wissensaneignung erörtert.

5. Landeskonferenz „E-Learning in Mecklenburg-Vorpommern“

Termin: 29. Oktober 2007

Zeit: 10.00 bis 17.30 Uhr

Ort: Bildungs- und Konferenzzentrum im Technologiepark Rostock-Warnemünde
Friedrich-Barnewitz-Straße 5
18119 Rostock
(Wegbeschreibung unter www.tpw-rostock.de)
Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei, es wird jedoch um eine Anmeldung gebeten. Die fünfte Landeskonferenz wird organisiert durch die AG Telelernen der IT-Initiative Mecklenburg-Vorpommern mit Förderung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus M-V.

Wir freuen uns sehr, Sie als Medienvertreter bei der Landeskonferenz zu begrüßen.

Weitere Informationen sowie das Online-Anmeldeformular finden Sie auf der Homepage des Fraunhofer IGD Rostock http://www.igd-r.fraunhofer.de und unter http://www.elearning-mv.de

Kontakt:

Sybille Hambach
Fraunhofer IGD Rostock
Joachim-Jungius-Straße 11
18059 Rostock
Telefon: 0381/4024-225
Telefax: 0381/4024-199
E-Mail: presse@igd-r.fraunhofer.de
Martin Hagemann
Landesinitiative Neue Kommunikationswege Mecklenburg-Vorpommern (LiNK MV) e.V.
Friedrich-Barnewitz-Straße 3
18119 Rostock
fon: +49-381-5196 105
fax: +49-381-5196 154
mail: hagemann@mvlink.de
web: http://www.mvlink.de
Kurzprofil Fraunhofer IGD:
Das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD betreibt angewandte Forschung im Bereich der graphischen Datenverarbeitung. Zu den Kernkompetenzen des Instituts gehören unter anderem Visualisierung und Simulation, Animation, Modellierung, Virtuelle und Erweiterte Realität, Sicherheitstechnologien sowie Ubiquitous Computing. Die Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf drei Schwerpunkte: Den Erhalt von Semantik über den gesamten Modellierungsprozess hinweg, die Wechselwirkung von Graphik und Vision sowie die Bearbeitung bibliothekarischer Fragestellungen im Kontext dreidimensionaler Modelle. Das Anwendungsspektrum der innovativen Konzepte, Modelle und Praxislösungen reicht von Virtueller Produktentwicklung über Medizin und Verkehr bis zu Multimedialem Lernen und Training. Im Auftrag von Kunden entstehen Prototypen und Komplett-Systeme, die optimal auf deren spezifische Anforderungen abgestimmt sind. So entwickeln die dreizehn Abteilungen in Darmstadt, Rostock und Singapur neue Technologien, erstellen Studien und realisieren Anwendungen und Systeme (Hard- und Software), die sich durch hohe Benutzerakzeptanz, gute Bedienbarkeit und ergonomische Gestaltung auszeichnen. Die Forschungs- und Entwicklungsprojekte des Fraunhofer IGD haben direkten Bezug zu aktuellen Problemstellungen in Industrie und Wirtschaft. Zahlreiche Ausgründungen gewährleisten, dass Prototypen schnell in marktfähige Produkte umgesetzt werden.

Das Fraunhofer IGD kooperiert eng mit der Technischen Universität Darmstadt, der Technischen Universität Graz und der Universität Rostock. Das Centre for Advanced Media Technology (CAMTech) in Singapur, gegründet 1998, sichert die Präsenz auf den Zukunftsmärkten Asiens. Das Fraunhofer IGD beschäftigt in Darmstadt und Rostock rund 140 feste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unterstützt durch etwa 140 wissenschaftliche Hilfskräfte. Der Etat betrug 2006 über 14 Millionen Euro.

Media Contact

Bernad Lukacin idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer